In der Innenstadt haben Raubermittler am vergangenen Freitag (19. Juni) in der Wohnung eines mutmaßlichen Hehlers (41) mehr als zweihundert elektronische Unterhaltungsgeräte – darunter Handys, Laptops, Notebooks, Radios und Kameras – sichergestellt. In Bezug auf drei Geräte ist jetzt schon klar, dass es sich dabei um Raubgut handelt.
Mit einem Durchsuchungsbeschluss in der Hand, standen die Kriminalbeamten um 7.30 Uhr in der Bernhard-Letterhaus-Straße vor der Tür des Verdächtigen. In der Wohnung fanden die Polizisten dann die große Menge elektronischer Gegenstände, die offensichtlich ebenfalls Beutestücke aus Straftaten sind. Die Überprüfung der Geräte ist sehr zeitaufwändig und dauert derzeit noch an.
Durch Ermittlungen in einem Raubverfahren waren die Kriminalbeamten im Mai 2015 auf die Spur eines geraubten Handys gekommen und hatten es sichergestellt. Bei der Vernehmung des “neuen Besitzers” deckten die Ermittler schließlich den involvierten Hehler auf. Die Beweislast gegen ihn war so groß, dass ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss ausstellte.
“Für uns Kriminalbeamte ist es ungeheuer wichtig, dass wir im Falle des Diebstahls oder Raubes schnellstmöglich die Herstellerdaten, die Seriennummern und bestenfalls auch die Individualnummern von elektronischen Geräten bekommen!”, erklärte Wolfang Burger, Leiter des Raubkommissariates. “Dann ist es nämlich zügig möglich, sichergestellte Beutestücke konkreten Straftaten zuzuordnen.”
Alle interessierten Medienvertreterinnen und -vertreter sind zu einem Fototermin am heutigen Freitag (26. Juni) um 14.30 Uhr ins Polizeipräsidium Köln (Gebäudeteil C / Pförtner) herzlich eingeladen. (he)
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