Gestern Vormittag (17. August) hat die Polizei Köln im Stadtteil Braunsfeld einen eigens für Schüler angemieteten Reisebus aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten hatten kurz vor Reisebeginn gravierende technische Mängel an der Bremsanlage festgestellt. Die Polizisten führten das bemängelte Fahrzeug einem Sachverständigen vor, der als wesentlichsten Mangel eine Undichtigkeit des Bremszylinders feststellte!
Die Schulleitung der Gemeinschaftsgrundschule Braunsfeld hatte zwei Busse für einen Schulausflug angemietet. Um für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu garantieren, hatten die Lehrer die Ausflugsfahrt mit Blick auf die Aktion BUS auch an die Polizei Köln gemeldet.
Noch bevor die Schüler in die bereitstehenden Fahrzeuge stiegen, kontrollierten Beamte des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei die zwei angemieteten Omnibusse. Das erste Fahrzeug war in einem ordnungsgemäßen Zustand. Am zweiten Bus fanden die Polizisten jedoch nach wenigen Augenblicken erste Mängel. Die Sicherheitsgurte waren alle wirkungslos, denn bei schnellen Herausziehen der Gurtzungen sperrte kein einziges Schloss. Die Notausstiege im Bereich der Heck- und Seitenscheibe waren mit Folien beklebt, die nicht den Vorschriften entsprachen. Ein Beamter wäre fast in der hinteren Tür eingeklemmt worden, weil sie beim Schließen nicht auf Widerstand reagierte. Und schließlich stellten die Polizisten fest, dass die Bremsanlage Luft verlor.
Bedingt durch diese teilweise gravierenden Mängel zogen die Uniformierten den Bus buchstäblich aus dem Verkehr und führten ihn dem Sachverständigen vor. Gegen den Busfahrer und den Halter des Kraftfahrzeuges legten die Polizisten Ordnungswidrigkeitenanzeigen vor.
Aktion BUS der Polizei Köln – “Beruhigt unterwegs sein!” (he)
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