Mo. Sep 23rd, 2024
Köln (ots) – … und sie bewegt sich doch! Gemeint ist diesem Falle nicht die Erde, sondern die nicht gesicherte Ladung auf einem Lkw, der aus geringer Geschwindigkeit eine Vollbremsung macht.

Mit praktischen Demonstrationen wie dieser sollen die Besucher der 15. Kölner Transportsicherheitstage am 9. und 10. September auf dem SVG-Autohof Eifeltor über die Wichtigkeit einer ordnungsgemäßen Ladungssicherung sensibilisiert werden. Anschaulich werden die Folgen demonstriert, wenn Ladung “frei” steht oder sie festgelegt ist.

Unter Federführung der Autobahnpolizei Köln in Kooperation mit der Ordnungspartnerschaft “Sicherheit im Lkw-Verkehr” werden in zahlreichen Vorträgen und praxisnahen Beispielen die Besucher der kostenlosen Veranstaltung informiert.

Digitaler Fahrtenschreiber, Zurrgurte und zur Lkw-Überwachung eingesetzte Technik der Polizei als Schwerpunkte

Das Bundesamt für Güterverkehr informiert über die Neuerungen und gibt reichlich Tipps zur Vermeidung von Bedienungsfehlern der mittlerweile 2. Generation digitaler Fahrtenschreiber. Oftmals sind es gerade scheinbare “Kleinigkeiten”, die bei Kontrollen die Gemüter der Beteiligten erhitzen und weiterführende Maßnahmen nach sich ziehen. Vor dem Hintergrund stehen die Fachleute hier für Fragen rund um das Thema zu Verfügung.

Im Themenbereich Zurrgurte informiert die Bezirksregierung Köln über den “richtigen” Blick auf das Gurtlabel. Warum ist das Etikett am Zurrgurt so wichtig? Welche Angaben sind dem Etikett zu entnehmen und lassen sich daran eventuell Fälschungen erkennen? Muss billige Ware immer schlechte Qualität, das heißt unsicher und gefährlich sein? Im Weiteren kann der interessierte Nutzer auch “selber Hand anlegen” bei Fragen zur korrekten Nutzung von Zurrmitteln.

Die Autobahnpolizei Köln stellt im Vortrag ihre Arbeit zur Reduzierung von Unfällen unter Beteiligung von Lkw vor. Neben der klassischen Straßenkontrolle überwacht die Polizei mit moderner Technik das Abstand- und Geschwindigkeitsverhalten des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs, die in Teilen vor Ort zu sehen ist und deren Funktionsweise Einblick gewährt wird. Im Vortrag wird nicht nur über die möglichen Folgen wie ein Verbot der Weiterfahrt und die Verhängung eines Bußgelds informiert, sondern auch über die Unfallprävention im Bereich des Schwerverkehrs. Individuelle Beratungen vor Ort oder an den sogenannten “Fernfahrerstammtischen” stellen ein wichtiges Mittel zur Unfallverhütung dar.

Gleich zu welchem Schwerpunktthema Informationen gewünscht werden: Die Fachleute vor Ort stehen hier mit ihrem Know-how zur Verfügung. Das Gespräch mit den Fachleuten der Überwachungsbehörden und Verbänden, den transportbezogenen Dienstleistern und den Vertretern der Industrie, insbesondere den Herstellern von Ladungssicherungsmitteln soll bei den Transportsicherheitstagen in Köln im Vordergrund stehen. Die kostenlose Veranstaltung wendet sich an alle am Transport von Gütern Beteiligten wie Fahrer, Disponenten, Verlader, Transportunternehmer. Auch wenn keine tonnenschweren Güter transportiert werden, so unterliegen auch viele Transporte in Handwerkerkreisen den Vorschriften der “großen Lkw”. In diesem Sinn ist auch die Handwerkerschaft herzlich eingeladen, sich über die eingängigen Vorschriften zu informieren.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 9. September von 11 Uhr bis 17 Uhr, und am Donnerstag, 10. September von 8 Uhr bis 16 Uhr auf dem SVG-Autohof Eifeltor (nahe dem Containerbahnhof) statt.

Die Mitglieder der Ordnungspartnerschaft “Sicherheit im Lkw-Verkehr” sind:

– Polizei Köln – Bezirksregierung Köln – Bundesamt für Güterverkehr – TÜV Rheinland – Dekra – Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung – Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW – BBG Gesellschaft für Betriebliche Beratung und Betreuung mbH – Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft

Die Eröffnung erfolgt durch den Leiter der Autobahnpolizei Köln, Polizeioberrat Hermann Schiffer, den Leiter des Dezernats für technischen Arbeitsschutz bei der Bezirksregierung Köln, Dr. Thomas Ledwig sowie den Leiter der Kontrolldienste des Bundesamts für Güterverkehr, Christian Hoffmann. (lf)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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