Fr. Sep 20th, 2024
Köln (ots) – Nachtrag zu den Pressemeldungen Ziffer 4 vom 23. Juli 2007 Ziffer 3 vom 25. Juli 2007 Ziffer 6 vom 27. Juli 2007 Ziffer 7 vom 30. Juli 2007

Ziffer 1 vom 5. November 2015

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Ermittler des Kriminalkommissariats 11 haben gestern Vormittag (4. November) einen Mann (35) aus der Justizvollzugsanstalt ausgeführt und im LKA Hamburg vernommen. Er ist dringend verdächtig, im Juli 2007 die Betreiberin der Salatbar “Supasalad” in der Kölner Innenstadt getötet zu haben. Eine DNA-Spur führte die Ermittler auf die Fährte des bereits Inhaftierten.

Am Morgen des 23. Juli 2007 war die damals 24-jährige Geschäftsinhaberin leblos in ihrem Ladenlokal in der Gertrudenstraße aufgefunden worden. Die Obduktion hatte ergeben, dass die junge Frau Opfer eines Tötungsdeliktes geworden und an den Folgen massiver Gewalteinwirkung gestorben war.

Umfangreiche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen führten seitdem nicht zur Identifizierung eines Tatverdächtigen.

Die wiederholte Begehung von Straftaten der einfachen Kriminalität durch den Tatverdächtigen war Anlass für die Entnahme einer DNA-Probe bei dem in Hamburg Inhaftierten im August dieses Jahres. Die Einspeicherung seiner DNA in die DNA-Analyse-Datei und der Vergleich mit den Tatortspuren der MK Supa ergaben einen Treffer.

Der Festgenommene, der zurzeit wegen Diebstahls und mehrfachen “Schwarzfahrens” eine mehrmonatige Haftstrafe in Hamburg verbüßt, legte inzwischen bereits ein Geständnis ab. Zeitgleich zur Vernehmung des Beschuldigten führte die Mordkommission Köln Durchsuchungsmaßnahmen im Rhein-Sieg-Kreis und in Hamburg bei früheren, engen Kontaktpersonen zur Auffindung von Beweismitteln durch. (kk)

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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