Nach wie vor sind die Fallzahlen im Bereich des Wohnungseinbruchs in Köln und Leverkusen auf einem zu hohen Niveau. Gerade zur Dunklen Jahreszeit zwischen Oktober – März reisen Täter ausschließlich zur Begehung von Wohnungseinbrüchen in die Region ein.
“Die Bekämpfung der hohen Fallzahlen an Wohnungseinbrüchen erfordert ein koordiniertes Zusammenwirken unserer Einsatzkräfte”, erläuterte Einsatzleiter Thomas Sawatzki. “Aus diesen Gründen haben wir zum wiederholten Mal einen Aktionstag durchgeführt.”
Für den Erfolg der Ermittlungsarbeit ist es von entscheidender Bedeutung Täterstrukturen, Vorgehensweisen und im besten Fall Hintermänner zu erkennen. Hier spielen selbstverständlich Informationen zu den genutzten Fahrzeugen, Routen und Rückzugsräumen eine gewichtige Rolle. Aus diesem Grund führten uniformierte und zivile Einsatzkräfte über den Tag verteilt mobile und stationäre Kontrollen, sowie weitere verdeckte Maßnahmen durch.
Nicht weniger wichtig ist es, Wohnungseinbrüche zu verhindern. Mit einem Großaufgebot an uniformierten Beamten war die Polizei Köln in weiten Teilen der Stadtregion präsent.
Die Notwendigkeit der dargestellten Maßnahmen zeigt sich unter anderem an den folgenden Beispielen:
In Holweide bemerkten Beamte drei verdächtige Frauen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei dem Trio um einschlägig polizeibekannte Einbrecherinnen handelte. In ihren Taschen fanden die Polizisten diverses Einbruchswerkzeug und beschlagnahmten es.
Bei einer Kontrolle in Leverkusen zeigte ein Verdächtiger den Beamten einen gefälschten Führerschein vor. Schnell erkannten die Polizisten den Täuschungsversuch. Der Beschuldigte muss sich nun in einem Verfahren wegen des Vorwurfs der Urkundenfälschung verantworten.
Insgesamt haben die Einsatzkräfte bis in die Abendstunden 415 Personen und mehr als 400 Fahrzeuge überprüft. Dabei fertigten die Beamten 18 Straf- und 11 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
“Die erfolgreiche Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen ist eines unserer Ziele. Auch weiterhin werden wir solche Einsätze durchführen und für eine Verbesserung der Sicherheitslage sorgen. Gerade durch die Verteilung der Einsatzkräfte in vorher bestimmte Einsatzbereiche haben wir wesentlich kürzere Einsatzreaktionszeiten. Das Entdeckungsrisiko für die Täter steigt dadurch!” betonte Einsatzleiter Kriminaloberrat Thomas Sawatzki. (bk)
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