Nach bisherigen Erkenntnissen nutzen vornehmlich nordafrikanische Täter den gestern kontrollierten Bereich als Rückzugsraum. Gleichgelagerte Einsätze hatte die Polizei Köln im dortigen Umfeld bereits am Dienstag (19. Januar) und Mittwoch (20. Januar) durchgeführt. Im besonderen Fokus standen nun Lokale an der Johann-Mayer-Straße, der benachbarten Robertstraße sowie der Bereich der Platzfläche Kalk Post.
Die eingesetzten Kräfte beschlagnahmten eine größere Menge Rauschgift, Bargeld, Bekleidungsplagiate sowie ein Einhandmesser. Eingesetzte Polizisten fertigten jeweils eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Urhebergesetz sowie das Waffengesetz.
Zwei Männer, bei denen zunächst der Verdacht des illegalen Aufenthalts bestand, wurden in eine Polizeiwache gebracht, um deren Identität zweifelsfrei zu klären. Bei 17 weiteren Personen wurde ein beschleunigtes Verfahren zur Identitätsfeststellung durchgeführt. Anschließend wurden sie wieder entlassen.
In einem Café an der Johann-Mayer-Straße vollstreckten die Beamten einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Köln wegen des Verdachts des Rauschgifthandels. In dem Lokal schlug dann auch erwartungsgemäß der Polizeihund “Rascal” an. Die Ermittler fanden daraufhin circa 1 Kilogramm Kokain, Streckmittel und Verpackungsmaterial für die Drogen. Eine Bargeldsumme im unteren fünfstelligen Bereich, die vermutlich aus Drogengeschäften stammt, wurde ebenfalls beschlagnahmt. In diesem Zusammenhang nahmen die Fahnder einen 26-Jährigen italienischen Staatsangehörigen fest. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt. (fr)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de