Mi. Aug 28th, 2024
Köln (ots) – Nachtrag zu den Pressemeldungen Ziffer 1 vom 4.11.2015 und Ziffer 1 vom 14.1.2016

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Die Kriminalpolizei Köln hat bereits am Donnerstag (21. April) drei Männer (30, 31, 32) festgenommen, die im Verdacht stehen, im November 2015 im Ortsteil Bickendorf einen Senior (71) brutal beraubt zu haben. Im Verlauf des abendlichen Überfalls in der Wohnung an der Silcherstraße hatte einer der maskierten Angreifer dem im Rollstuhl sitzenden Geschädigten mit einer Pistole ins Bein geschossen. Gefesselt und schwerverletzt hatten die zunächst Unbekannten den 71-Jährigen dann in der Wohnung zurückgelassen.

Das Kriminalkommissariat 14 hatte in der Folge eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Im Januar wurde die Öffentlichkeitsfahndung mit Flugblättern und Plakaten intensiviert. Das schwerverletzte Opfer setzte eine Belohnung aus. Bei der Ermittlungsgruppe gingen infolgedessen Hinweise auf das zwischenzeitlich festgenommene Trio ein.

Umfangreiche Ermittlungen ergaben, dass der dem Überfallopfer oberflächlich bekannte 31-Jährige den älteren Firmeninhaber in den Abendstunden “besucht” hatte. Es besteht der Verdacht, dass er beim Verlassen des Wohnhauses gegen 21.30 Uhr seinen beiden Komplizen den Zutritt zum Tatort verschafft hat.

Die Ermittler erwirkten beim Amtsgericht Köln Haftbefehle gegen die Verdächtigen und richterliche Durchsuchungsbeschlüsse für deren Wohnanschriften. Dort klickten am 21. April die Handschellen. Beweismittel wurden sichergestellt. Zudem fanden sich in den Wohnungen des 30- und des 31-Jährigen Drogen. Dahingehend wurden zusätzliche Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Die Beschuldigten sind bereits vielfach mit Drogen-, Gewalt- und Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten und vorbestraft. Zum Tatvorwurf des gemeinschaftlichen schweren Raubes wollen sie sich nicht äußern. Sie lassen sich anwaltlich vertreten. Der Senior leidet nach wie vor unter den Folgen des brutalen Übergriffs. (cg)

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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