Sa. Okt 19th, 2024
Köln (ots) – Ein Atemalkoholtest bei dem Unfallverursacher (37) auf der Bundesautobahn 57 ergab am frühen Donnerstagmorgen (2. März) immerhin circa 1,5 Promille. Gegen 3.20 Uhr war der alkoholisierte Mercedes-Fahrer zuvor an der Anschlussstelle Köln-Worringen aufgefahren. Entgegen der Fahrtrichtung.

Zu diesem Zeitpunkt gingen bei der Leitstelle der Polizei Köln gleich mehrere Notrufe anderer Autobahnnutzer ein. Demzufolge fuhr der 37-Jährige mit seiner A-Klasse auf der Richtungsfahrbahn Neuss entgegengesetzt in Richtung Köln. Unmittelbar danach meldeten weitere Zeugen einen Frontalzusammenprall mehrerer Fahrzeuge. Auf dem ersten Überholstreifen etwa Höhe Rastplatz Weiler war der Falschfahrer mit einem Mercedes Sprinter eines 26-jährigen Kölners kollidiert, der seinerseits einen auf der rechten Spur fahrenden Lkw überholte. Nach derzeitigem Kenntnisstand bremsten beide Beteiligten ihre Fahrzeuge vor dem Aufprall noch ab. Trotz einer Notbremsung fuhr ein dem Sprinter nachfolgender MAN-40-Tonner auf die Unfallstelle auf. Der Sattelzug schob den Sprinter nochmals gegen die A-Klasse des Verursachers.

Während der Sattelzug-Fahrer (27) und der falschfahrende 37-Jährige unverletzt blieben, musste der Fahrer des zuerst frontal gerammten Lieferwagens in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Schon die erste Einlassung des Falschfahrers gegenüber den Einsatzkräften vor Ort sprach Bände: “Ich verstehe gar nicht, was passiert ist. Ich bin ganz normal hier in Godorf (!) aufgefahren. Plötzlich sind mir Fahrzeuge entgegengekommen.” Und weiter: “Ich bin nicht falsch gefahren – sondern das Auto…”. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher, seine A-Klasse musste zudem abgeschleppt werden. Der 37-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.

Neben Rettungskräften waren zur Unfallaufnahme durch das Verkehrsunfallaufnahmeteam, der Absicherung der Unfallstelle und weiterer Verkehrsmaßnahmen insgesamt elf Streifenwagen im Einsatz. Erst gegen 7 Uhr konnte die ab der Anschlussstelle Chorweiler gesperrte Richtungsfahrbahn Neuss wieder freigegeben werden. (cg)

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