Fr. Sep 20th, 2024
Köln (ots) – Kriminalpolizei prüft Zusammenhang zu Schmierereien an Kölner Freikirche

Ein derzeit noch Unbekannter hat im Zeitraum von Freitagmorgen (29. September) bis Samstagmorgen (30. September) in der Kölner Innenstadt mit einem grünen Farbstift blasphemische Wörter auf Wände in der Pfarrkirche St. Agnes geschmiert. Auf ein Kruzifix malte der Täter in gleicher Farbe Hakenkreuze.

Am Samstagmorgen bemerkte ein Kölner (50) gegen 9 Uhr die Schriftzeichen und Symbole an verschiedenen Stellen innerhalb des am Neusser Platz gelegenen Gotteshauses. Der Zeuge rief umgehend die Polizei.

Die hinzugerufenen Beamten sicherten die Spuren am Tatort und dokumentierten die aufgetragenen Schriftzüge und Symbole. Im Eingangsbereich sowie im Hauptschiff hatte der Täter an die Wand Wortfolgen geschrieben, die Bezüge zum Satanskult haben.

Der Pfarrer und die Mitglieder des Kirchenvorstands konnten den Tatzeitraum nicht eingrenzen.

Kriminalbeamte prüfen derzeit Zusammenhänge zu einem ähnlich gelagerten Fall von Sachbeschädigung an einer Kirche. Bereits am Montag (25. September) waren durch einen Unbekannten an der Außenfassade der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Köln-Ehrenfeld Schriftzüge aufgemalt worden. Die an der Freikirche in der Lichtstraße angebrachten Wortfolgen sind inhaltlich und in Bezug auf das Schriftbild sehr ähnlich zu denen in der katholischen Kirche St. Agnes. Der Tatzeitraum konnte in diesem Fall durch Zeugen auf die Zeit zwischen 22 und 23 Uhr eingegrenzt werden.

Die Kriminalpolizei Köln hat in beiden Fällen die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen. Zudem besteht der Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Zeugen, die sich zur Tatzeit im Bereich der genannten Kirchen aufgehalten, verdächtige Feststellungen gemacht oder eine Person mit einem Farbstift beobachtet haben, werden gebeten sich zeitnah zu melden. Hinweise bitte an den Staatsschutz Köln unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (he)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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