Erheblichen Widerstand hat Samstagnacht (6./7. Januar) ein Randalierer (35) in der Kölner Südstadt geleistet. Nachdem eine Streifenwagenbesatzung ihn auf frischer Tat beim Abtreten von Autospiegeln angetroffen hatte, beleidigte er die Polizisten auf das Übelste und sperrte sich massiv gegen seine Festnahme. Außerdem beschädigte er den Streifenwagen.
Gegen 3.30 Uhr bemerkten die Polizisten den 35-Jährigen, wie er auf dem Ubierring die Außenspiegel an zwei geparkten Pkw abtrat. Anschließend zog er sich mit einem Klimmzug an einem Baugerüst hoch und ließ sich auf die Motorhaube eines geparkten Pkw fallen. Als die Beamten den Mann von seinem Tun abhalten wollten, lief er in aggressiver Körperhaltung auf sie zu. Die Aufforderung, sich auszuweisen, ignorierte er – vielmehr beleidigte er die Polizisten unflätig.
Auch bei der anschließenden Festnahme sperrte sich der Randalierer erheblich. Nachdem er in den Streifenwagen gesetzt worden war, bespuckte er die Polizisten und versuchte, sie mittels Kopfstößen anzugreifen. Trotz Fesselung zerriss er mit den Händen großflächig den Lederbezug der Rückbank. Auch im Polizeigewahrsam versuchte der Renitente mehrfach, sich loszureißen – bis er schließlich in einer Zelle gebracht wurde.
Der Wohnsitzlose muss nun mit einem Strafverfahren wegen Widerstand, Beleidigung, Sachbeschädigung und Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel rechnen. (lf)
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