Straßenverkehrsbehörde ordnet sofortige Stilllegung des Fahrzeugs an
Spezialisten der Schwerlastgruppe der Polizei Köln haben am Mittwochmorgen (30. Januar) auf der Bundesautobahn 3 einen offensichtlich überladenen 7,5-Tonner gestoppt und kontrolliert. Da sich der Verdacht auf Überladung schon anhand der Ladungspapiere bestätigte, führten sie das Fahrzeug einem Gutachter vor. Der stellte fest, dass das Gesamtgewicht des Lkw fast 11 Tonnen betrug und somit eine Überladung von über 40 % vorlag. Zudem stellten die Beamten eine gravierende Undichtigkeit der Druckluftbremsanlage fest. Nur durch eine offensichtliche Manipulation war eine Fahrt technisch überhaupt möglich. Mit einer von den Polizisten festgestellten technischen Veränderung des Fahrtenschreibers wird sich jetzt eine Fachfirma befassen.
Auf Anordnung der Straßenverkehrsbehörde legten die Polizisten das im Rhein-Erft-Kreis zugelassene Fahrzeug still und entsiegelten die Kennzeichen.
Gegen 8.30 Uhr war der deutsche Berufskraftfahrer (66) mit seinem Daimler auf der A3 in Richtung Oberhausen unterwegs. In Höhe des Autobahnkreuzes Köln-Ost stoppten die Beamten das Fahrzeug.
Die Uniformierten erstatteten bezüglich der Überladung Anzeigen und leiteten die Ermittlungen wegen der möglicherweise manipulierten Bremsanlage ein. Zudem hat das zuständige Verkehrskommissariat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Fälschung technischer Aufzeichnungen aufgenommen. (he)
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