++ “medizinischer Rettungseinsatz” ++ zehn Kinder/Jugendliche bedürfen ärztlicher Hilfe nach Konsum eines Mix-Getränks bei einer Feierlichkeit ++ Getränke-Mix mit Ecstasy hergestellt!? ++ Polizei ermittelt gegen Jugendlichen wegen Gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ++ sechs Personen in Krankenhäuser verbracht ++
Lüchow
Wegen Gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt die Polizei nach Feierlichkeiten mehrerer Jugendlicher/Kinder in den Nachmittagsstunden des 08.10.21 im Außenbereich des Schulwegs in Lüchow.
Im Rahmen einer Party im Nahbereich des Sportplatzes konsumierten nach bisherigen Ermittlungen zehn weiblichen und männlichen Personen, im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, ein Getränk mit möglicherweise Ecstasy. Bis zu 25 Personen im kindes-/ jugendlichen Alter waren Gäste einer Geburtstagsfeier im Außenbereich, bei der auch Alkohol konsumiert wurde.
Im weiteren Verlauf hatte vermutlich ein Jugendlicher ein Getränk gemixt und in einer Gruppe von zehn Personen zum Zwecke des Konsums umhergereicht.
Im weiteren Verlauf waren mehrere Jugendliche/Kinder desorientiert und erbrachen sich. Alarmierte Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Polizei waren ab 17:00 Uhr im Einsatz und kümmerten sich um die Erstversorgung der teilweise stark schwankenden Jugendlichen. Durch den Rettungsdienst wurde eine Sammelstelle auf einem nahegelegenen Parkplatz für die Betroffenen eingerichtet. Mehrere Rettungswagen waren vor Ort, unter anderem die Schnelle Eingreifgruppe des DRK.
Die betroffenen zehn Kinder/Jugendlichen wurden medizinisch versorgt; sechs Personen wurden anschließend in umliegenden Krankenhäuser nach Dannenberg, Uelzen und Salzwedel verbracht. Zwei weibliche 13 und 14 Jahre alte Mädchen wurden auf Intensivstationen aufgenommen.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnte der vermeidliche Verursacher des Mixgetränks, ein 16-Jähriger aus der Region, ermittelt und angetroffen werden. Er wurde wie alle anderen Minderjährigen den Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Beamten veranlassten noch am Abend einer Sicherstellung des Blutes mehrerer Betroffenen und stellte parallel die Alkoholisierungen der Kinder/Jugendlichen fest, die zwischen 0,1 und 1,4 Promille (Atemalkoholwert) lagen. Die weiteren Ermittlungen auch bzgl. weiteren Drogenkonsums dauern an.