Im Rahmen seiner gezielten Verkehrsüberwachung im Güternah- und Fernverkehr fiel einem Kradfahrer vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann am Mittwochmittag des 29.12.2021, gegen 12.35 Uhr, auf der Mülheimer Straße in Ratingen, ein für den Verkehrsexperten auf dem ersten Blick erkennbar überladener LKW Ford Transit aus Köln auf. Das Fahrzeug hing deutlich in den Federn.
Der Kleinlastwagen wurde natürlich sofort gestoppt und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass praktisch die gesamte Ladung, bei der es sich im Wesentlichen um große und schwere Spanplatten aus Holz handelte, auf der Ladefläche nahezu ungesichert transportiert wurde.
Unter gebührenden Vorsicht und Polizeibegleitung wurde das Gefährt, zur Feststellung seines Gesamtgewichts, zu einer nicht weit entfernten Waage gefahren und dort gewogen. Das Ergebnis der Wägung war beeindruckend! Der Ford Transit, der eigentlich ein zulässiges Gesamtgewicht von 3.500 Kilogramm hat, brachte tatsächlich stolze 5.130 Kilogramm auf die Waage. Diese Überladung von 1.630 Kilogramm bedeutet eine Überschreitung des erlaubten Wertes um 46 Prozent. Bildlich gesprochen entspricht die auch noch ungesichert transportierte Überladung dem Gesamtgewicht eines auf der Ladefläche abgestellten PKW VW Caddy!
Selbstverständlich wurde die Weiterfahrt des Kleinlastwagens in diesem Zustand mit sofortiger Wirkung untersagt. Gegen den 38 Jahre alten Kraftfahrer aus Köln wurde eine Anzeige wegen Überladung und mangelhafter Ladungssicherung gefertigt. Allein die Überladung wird dabei mit einem Bußgeld von 235,- Euro und einem Punkt bewertet.
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