Betrügerische Anrufe erhielten am Donnerstag gegen 17:00 Uhr ein 82-Jähriger sowie eine 80-Jährige aus Speyer. Nachdem sich die Männer am Telefon als Söhne der beiden Senioren ausgegeben und behauptet hatten, einen Fahrradfahrer überfahren zu haben, wurde das Gespräch an einen vermeintlichen Polizisten weitergeleitet. Um eine angebliche Haftstraße für den Sohn abwenden zu können, forderte der Betrüger von den Geschädigten eine Kaution in Höhe von 35.000 Euro. Glücklicherweise scheiterten die Betrugsversuche.
Die Polizei rät:
-Seien Sie bei solchen Anrufen immer misstrauisch. Das Ziel der Betrüger ist es, das Vertrauen der Opfer mit erfundenen Geschichten zu erschleichen und sie unter Druck zu setzen. Diese Verbrecher- getarnt als Polizeibeamte oder Verwandte- möchten, dass Sie Ihr Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgeben.
-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Raten sie nicht wer anruft, sondern fordern Sie den Anrufer auf, den Namen selbst zu nennen. Erfragen Sie Dinge, die nur der richtige Verwandte/ Bekannte wissen kann
-Gehen Sie nie auf finanzielle Forderungen ein.
-Denken Sie daran: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
-Wenden Sie sich bei dem geringsten Zweifel an Ihre örtliche Polizei.
Benutzen Sie dabei nicht die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern suchen Sie die Nummer selbst heraus.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Ludwigshafen
Polizeiinspektion Speyer
Susanne Lause
Telefon: 06232-137-262 (oder -0)
E-Mail: pispeyer@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pd.ludwigshafen
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