Mi. Nov 6th, 2024

Aus Helmholtz-Zentrum Geesthacht wird

Helmholtz-Zentrum Hereon

Heute wurde die Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH in Helmholtz-Zentrum hereon GmbH umbenannt. Mit diesem neuen Namen und einem neuen Logo bringt das Forschungszentrum seine aktuelle Mission und die Organisationsstruktur mit seinen Standorten und Außenstellen zum Ausdruck.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Helmholtz-Zentrum Geesthacht thematisch weiterentwickelt und seine Standorte über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus erfolgreich ausgebaut. „Die Beschreibung ‚Material- und Küstenforschung‘ in unserem alten Namen umfasste nicht mehr sämtliche unserer Forschungsbereiche“, erläutert Prof. Matthias Rehahn, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Hereon, einen Grund für die Umbenennung des Forschungszentrums. „Ein weiteres aktuelles und gesellschaftlich relevantes Thema für uns ist der Klimawandel“, so Rehahn weiter. Die Forschung am Hereon widmet sich unter anderem der Fragestellung, wie der Wandel sich auf die weltweiten Küsten auswirkt und beschäftigt sich mit Lösungen, um die Energiewirtschaft und die Mobilität klimafreundlicher zu gestalten. Im GERICS – Deutsches Institut für Klimaservices des Hereons entwickelt darüber hinaus ein interdisziplinäres Team wissenschaftlich fundiert prototypische Produkte und Dienstleistungen, um Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Sitz des GERICS ist Hamburg.

Ein weiterer großer Forschungscampus außerhalb von Geesthacht befindet sich am Hereon-Standort Teltow bei Berlin. Im dortigen Institut für Aktive Polymere stehen multifunktionale Polymermaterialien und ihre Interaktion mit lebenden Systemen im Fokus der Forschung. Mit informationsbasierten Designansätzen werden nachhaltige Innovationen für die Regenerative Medizin, altersgerechtes Wohnen sowie bio-basierte Verbraucherprodukte angestrebt. Hinzu kommen weitere Außenstellen in Hamburg am Deutschen Elektronensynchrotron, in Kiel an der Christian-Albrechts-Universität, in Berlin an der Charité und in Garching bei München an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II).

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