Jede Firma und jeder öffentliche Auftraggeber (öA) ist auf eine permanent verfügbare IT angewiesen. Jede noch so kleine Störung im Serverraum oder Rechenzentrum (RZ) kann erhebliche Auswirkungen auf kritische Geschäftsprozesse haben. Ungeplante IT Downtime kann Schäden verursachen. Fällt ein wichtiger Server im Unternehmen oder in der Behörde aus, können die Mitarbeiter oftmals nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen. Ein ausgefallener Steuerungsrechner kann im schlimmsten Fall sogar die ganze Produktion beeinträchtigen.
Non-Stop IT Monitoring
Daher sollte der 24x7x365 Überwachung der vorhandenen IT Infrastruktur eine höchstmögliche Priorität eingeräumt werden. Durch Einsatz einer leistungsfähigen Netzwerk Überwachungssoftware, haben IT-Verantwortliche und Administratoren die gesamte IT-Infrastruktur im Blick. Der Markt bietet hier eine Vielzahl von kommerziellen und Open Source Netzwerk Monitoring Lösungen an. Die bekannteste Netzwerk Monitoring Software ist zweifellos das von Ethan Galstad entwickelte Nagios Monitoring System (NMS). Nagios überwacht u.a. wichtiges Netzwerk Equipment, wie Router oder Switches.
Für (fast) alle Hardware Hersteller sind sogenannte Plugins erhältlich, so dass diese Geräte und Systeme zuverlässig in die Nagios Überwachung eingebunden werden können. Etwaige Einbußen der Netzwerk Performance, können mit der Nagios Monitoring Software zuverlässig erkannt und den zuständigen IT Mitarbeitern sofort gemeldet werden. Gleichzeitig überwacht Nagios das vorhandene Server Equipment und die dort laufenden Dienste und Services. Ist der Server nicht mehr verfügbar oder fallen SSD- oder HDD-Datenträger aus, meldet Nagios diese Probleme sofort den entsprechenden Administratoren. Diese können dann das Problem frühzeitig in Angriff nehmen, so dass schlimmere Folgen oftmals vermieden werden können.
Anhand der unter Nagios gewonnenen Performance Daten, erhält der IT Manager wichtige Informationen über den Gesamtzustand der IT-Infrastruktur. Diese Messdaten sind Grundlage für Reports und IT-Audits. Auch dient das mit der Nagios Netzwerküberwachungssoftware gesammelte Datenmaterial der IT-Kapazitätsplanung.
Temperatur, Luftfeuchte messen und überwachen
Ein reibungsloser Betrieb der IT Infrastruktur hängt auch von den im Serverraum und RZ herrschenden physikalischen Umweltfaktoren ab. Ist die Klimatechnik im Serverraum und Rechenzentrum nicht ausreichend dimensioniert oder fallen wichtige Lüftungs- und Klimasysteme unbemerkt aus, so kann innerhalb von kürzester Zeit ein kritisches Temperatur Level einsetzen. Besonders 19 Zoll Serverschränke sind auf eine kontinuierliche Kühlung dringend angewiesen. Ist die Klimaanlage defekt, droht der sensiblen Serverhardware im IT-Rack sogar der „Hitzetod“. Daher sollten wichtige Umweltparameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit (rF) und Luftzirkulation ebenfalls in die Überwachung der Nagios Netzwerk Monitoring Software integriert werden.
Ein nicht rechtzeitig erkannter (Schwel-) Brand im Serverraum, aus der defekten Klimaanlage austretendes (Kondens-) Wasser oder eine statische Entladung der Raumluft, können ebenfalls die Verfügbarkeit von Serverraum und Rechenzentrum gefährden. Die in der IT Infrastruktur (hoffentlich) vorhandenen Rauchmelder und Wassersensoren sollten daher direkt in Nagios eingebunden werden. Idealerweise sollten diese Überwachungssensoren SNMP kompatibel sein, so dass die wichtigen Meldungen, wie Feuer bzw. Rauch oder Leckage in Form von SNMP Trap an Nagios übertragen werden. Ein mit einer SNMP OID ausgestatteter Sensor kann von Nagios direkt abgefragt werden, so dass auch unbemannte Technikstandorte von der Zentrale aus fernüberwacht werden können.
Messen, Steuern und Regeln mit Didactum IT-Überwachungstechnik
Der westfälische Spezialanbieter für SNMP-fähige Überwachungstechnik, die Firma Didactum Security GmbH aus Münster/Westfalen, bietet bewährte Lösungen zur Überwachung der IT-Infrastruktur an. Bereits mit der Einstiegslösung, dem Stand-Alone arbeitenden Didactum Monitoring System 50, kann die Temperatur im Serverraum oder IT-Rack in Echtzeit gemessen und überwacht werden. Der im Lieferumfang enthaltene präzise Temperatursensor ist mit einer SNMP OID ausgestattet. Die aktuellen Temperaturwerte können so per SNMP Befehl fernabgefragt werden.
Alle Messdaten werden im eingebauten Datenlogger des IT Überwachungsgeräts festgehalten. Der Messdatenspeicher kann mit Unterstützung eines USB Sticks sogar erweitert werden. Direkt im Webinterface kann sich der Administrator auch die Messwerte grafisch darstellen lassen.
Meldungen und Alarme setzt das Monitoring System 50 per SNMP Trap, E-Mail oder SMS (via GSM Modem oder 3rd Party Gateway) ab. Zusätzlich ist diese Überwachungseinheit mit I/O Kontakten ausgestattet, so dass potentialfreie Kontakte der Klimaanlage via TCP/IP Netzwerk überwacht und auch 12V Relais geschaltet werden können. Letztere können Sirenen mit integriertem Blitzlicht schalten oder auch wichtige Meldungen (z.B. Wassereinbruch oder Rauchentwicklung) an die Gebäudeleittechnik oder Alarmanlage weiterleiten.
Das Monitoring System 50 ist SNMPv1, SNMPv2c und SNMPv3 kompatibel und kann in führende Netzwerk Managment Software (NMS) wie Nagios, check_MK, OpenNMS, PRTG oder Zabbix eingebunden werden. Plugins für Nagios sind fester Bestandteil des Lieferumfangs.
Für die Non-Stop Überwachung mittelgroßer Serverraum Infrastrukturen sind die Didactum Monitoring Systeme 100, 400 und 500 lieferbar. Diese Mess- und Überwachungssysteme können durch simplen Anschluss von Sensor Boxen erweitert werden. So können neben Temperatursensoren, auch Feuchtesensoren, Rauchsensoren und auch Leckagesensoren angeschlossen werden. Für die Messung und Überwachung von Luftstrom, bietet Didactum Airflow Sensoren an. Magnetkontakte, Infrarot Bewegungsmelder und Erschütterungsmelder schützen den wichtigen Serverraum vor unbefugtem Zutritt und Datenklau. Das optionale 1-Wire Modul erlaubt den Anschluss von Ausweiskartenlesern für die wirksam
Roger Oeltjendiers
Didactum Security GmbH
Marsweg 17
48163 Münster
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