Suhl, 19.06.2017. „Ein stärkeres Wirtschaftswachstum als zunächst erwartet, bei gleichzeitig stabilen Staatsfinanzen dürfte das Vertrauen internationaler Investoren für Paraguay stärken“, sagt Andreas Jelinek, der Vorstand der Proindex Capital AG. Seine Unternehmensgruppe ist seit vielen Jahren in Paraguay aktiv. So beispielsweise in der Wiederaufforstung von Regenwäldern, aber auch in der Immobilienwirtschaft. Hierzu gab die Regierung Paraguays bekannt, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Schätzungen für 2017 nochmals angehoben hat. Er sieht jetzt ein Wirtschaftswachstum von 4,3 % (vorher 3,3 %) in diesem Jahr. Die letzte Schätzung war erst im April des Jahres vorgenommen worden. Auch die Paraguayische Zentralbank hatte im April ihre Schätzungen angepasst und die Wachstumsprognose auf 4,2 % erhöht.
„Die regionale Presse zitiert dabei Zentralbankpräsident Carlos Fernández Valdovinos mit den Worten, dass er aufgrund der Informationen seiner Berater eher mit einem Wachstum von fünf Prozent rechnet“, ergänzt der Vorstand der Proindex Capital AG die vorliegenden Aussagen. Für Jelinek sind dabei tendenziell positive Wachstumszahlen generell ein gutes Signal, da in der oft jungen Bevölkerung noch viele Arbeitsplätze geschaffen werden müssten und die sozialen Verhältnisse durchaus noch verbesserungswürdig seien. Die Proindex Capital AG setzt sich daher für sozial verträgliche und angemessene Arbeitsverhältnisse ein, beispielsweise indem sie wenigstens immer den Mindestlohn zahlt. Zudem kümmere man sich um die Versorgung der Kinder seiner Mitarbeiter und deren Angehörigen – so durch die Schaffung von Schul- oder Ausbildungsplätzen.
Was den IWF anbelangt, so schreibt dieser der Stärkung der Wirtschaft gleich mehreren Faktoren zu. Zum einen sei die Auftragslage der Unternehmen in Schlüsselsektoren gut, zum anderen wachse der private Konsum. Schließlich sei die Regierung bemüht, Lücken in der Infrastruktur zu schließen. „Sicher eine der größten Herausforderungen“, so der Vorstand der Proindex Capital AG. „Das Wachstum aus dem vergangenen Jahr von rund vier Prozent beruhte dabei bereits zu einem nicht unerheblichen Teil auf Verbesserungen in den Bereichen Bau, Industrie und Stromerzeugung“, so eine Verlautbarung der Regierung Paraguays. Die Behörden versicherten dabei, dass man sogar „externe Schocks“ – beispielsweise die wirtschaftliche Schräglage Brasiliens – kompensieren könnte. Brasilien ist nicht zuletzt ein wichtiger Wirtschaftspartner Paraguays und hat Teile seiner Fertigung aus Kostengründen hierhin ausgelagert.
Während Experten davon ausgehen, dass die Rekord-Sojaernte, dem Hauptprodukt Paraguays, sich deutlich auf das wirtschaftliche Ergebnis auswirken werde, hob der IWF neben den Steigerungen im Konsum auch eine Ausweitung von Investitionen hervor. „Er merkte jedoch auch an, dass Paraguay die Verschuldung im Bankensystem zurückfahren müsste – eine Forderung, die bereits länger im Raum steht“, so der Vorstand der Proindex Capital AG, Andreas Jelinek.
Rebekka Hauer
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