PwC-Studie zu Aktionsprogramm 2020: Klimaschutz kurbelt Wirtschaft nachhaltig an
Suhl, 03.01.1017.„Über viele Jahre wurden in Deutschland Befürworter der Ökologie-Bewegung als Spinner oder Weltverbesserer eingestuft. Das Ziel der Steigerung der Wirtschaft ließe sich nicht in Einklang bringen mit einem sanfteren Umgang mit Ressourcen“, erklärt Andreas Jelinek, Vorstand bei der Proindex Capital AG. Dabei kann die Bundesrepublik in den letzten 20 Jahren nicht nur auf einen deutlichen Ausbau einer nachhaltigen Wirtschaft verweisen – das Land steht heute in Europa an erster Stelle, was die Beschäftigungsquote anbelangt. „Und es soll noch weiter gehen, wie das Aktionsprogramm 2020 zeigt, mit dem klar definierte Klimaschutzziele erreicht werden sollen“, so der Vorstand der Proindex Capital AG.
Das Aktionsprogramm 2020 hatte die Bundesregierung bereits im Dezember 2014 beschlossen. Mit Hilfe von Investitionen von über 120 Milliarden Euro sollen vorrangig Maßnahmen umgesetzt werden, die eine schnelle Reduzierung von Emissionen ermöglichen. Hierzu zählen beispielsweise Schritte zur besseren Dämmung von Immobilien – so auch der öffentlichen Gebäude.
„Vermutlich um die Zweifler zum Schweigen zu bringen, Ökologie und Ökonomie könnten nicht in Einklang gebracht werden, hat die Bundesregierung eine Studie bei der renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouceCoopers in Auftrag gegeben, die harte Fakten aufführt“, so der Proindex Capital AG-Chef Jelinek.
PwC nutzte dabei Zahlenannahmen, mit denen die Bundesregierung sonst auch arbeitet.
Die Studie zeigt ein eindeutiges Bild: Nicht nur, dass durch die geplanten Investitionen Arbeitsplätze geschaffen würden, mittelfristig ständen den Ausgaben auch Einnahmen von mehr als dem doppelten Umfang gegenüber. Zudem stiege das Wirtschaftswachstum ausschließlich aufgrund der Investitionen in den Klimaschutz. Die Steigerung des Wirtschaftswachstums und die Kompensierung der Ausgaben durch die Einnahmen sei zwar zeitverzögert, dann aber äußerst nachhaltig, da beispielsweise alleine mit Mehreinnahmen in den Steuertopf von 73 Milliarden Euro zu rechnen sei. Könnte das „Modell Deutschland“ auch für andere Länder wegweisend sein?
Hierzu der Proindex Capital AG-Vorstand Jelinek: „Wir sind seit Jahren in der nachhaltigen Forst- und Landwirtschaft in Paraguay aktiv und haben in diesen Segmenten eine Vielzahl von Arbeitsplätzen geschaffen. Menschen, die Lohn erhalten, damit ihre Familien ernähren und Steuern bezahlen – alles auf legalem Wege. Zudem bieten sie hierdurch ihren Kindern Ausbildungschancen, was wir ebenfalls fördern. Ökologie zur Steigerung der Ökonomie fängt also schon im Kleinen an. Hiervor sollte man nicht die Augen verschließen, sondern mehr Menschen diese Chancen eröffnen.“
Rebekka Hauer
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