Suhl, 05.03.2019. „Die jahrhundertealte Partnerschaft zwischen Paraguay und Japan, die mittlerweile auch eine wirtschaftliche ist, wird durch die lebhaften Gemälde der in Itapúa geborenen Malerin Yuki Hayashi, die in einer japanischen Kolonie japanischer Einwanderer in Süd-Paraguay aufgewachsen ist, sehr gut dargestellt“, erklärt Andreas Jelinek von der Proindex Capital Invest. Die auf Leinwand gemalten Rosen von Hayashi umfassen die vielfältige Partnerschaft und das erfolgreiche diplomatische Bündnis, das zwischen Asuncion und Tokio seit hundert Jahren besteht. Damals hatten beide Länder ihre diplomatischen Beziehungen aufgenommen und unterzeichneten am 17. November 1919 ein bilaterales Handelsabkommen unter der Leitung vom paraguayischen Präsident José Pedro Montero und Kaiser Taishō. „Diese einzigartigen Beziehungen wurden durch den enormen Beitrag und die Präsenz japanischer Einwanderer in Paraguay, wirtschaftliche Hilfe und technische Unterstützung der japanischen Regierung für die sozioökonomische Entwicklung von Paraguay und den seit Jahrzehnten bestehenden wirtschaftlichen und kulturellen Austausch gestärkt Nationen“, so Jelinek von der Proindex Capital Invest weiter.
Die Gründung japanischer Kolonien in Paraguay begann 1936 mit der Ankunft der ersten japanischen Familien in La Colmena City. Nach einer kurzen Einweisung durch den Zweiten Weltkrieg wurden die diplomatischen Beziehungen 1959 erneut wiederhergestellt. Beide Regierungen unterzeichneten eine Migrationskonvention, die es 85.000 japanischen Einwanderern ermöglichte, sich in Paraguay niederzulassen. In den Abteilungen von Itapúa, Alto Parana und Amambay begannen 1960 zehntausend japanische Einwanderer ihr neues Leben und widmeten sich der Landwirtschaft und Imkerei. „Heute leben in Paraguay über zehntausend japanische Nachkommen, die enorm zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktionsstandards und der öffentlichen Bildungsinfrastruktur beitragen. Die japanische Diaspora in Paraguay ist eine echte Brücke, die ostasiatische Gesellschaften mit dem südamerikanischen Kontinent verbindet und dazu beiträgt, eine transpazifische Bindung zu schaffen“, so Andreas Jelinek von der Proindex Capital Invest abschließend.
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