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Am 17. August 2018 übergab Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, in Prora die Anerkennungsurkunde an den Bürgermeister der Gemeinde Ostseebad Binz. Kriterien für die Anerkennung durch einen Fachbeirat sind Gutachten zum Klima, zur Luftqualität, zum Umgebungslärm und die Übernachtungszahlen. Nach einem Besichtigungstermin am 27. März 2018 hatte diese Kommission dem Binzer Ortsteil Prora eine uneingeschränkte Eignung als Erholungsort bestätigt.
Die offizielle Anerkennung als Erholungsort ist ein Qualitätssiegel für Urlauber und Tagesausflügler, erfordert eine gute touristische Infrastruktur und berechtigt die Kommune, Kur- und Fremdenverkehrsabgabe zu erheben. Dazu wird derzeit eine Kalkulation und eine entsprechende Satzung erarbeitet, die der Gemeindevertretung des Ostseebades Binz zur Beschlussfassung vorgelegt wird. Am 1. Januar 2019 treten die Satzungen für die Kur- und Fremdenverkehrsabgabe in Prora in Kraft. Über die Höhe gibt es derzeit noch keine Informationen. Bürgermeister Karsten Schneider sagte in seinem Grußwort, dass dieses Gütesiegel für die Gemeinde Ostseebad Binz und den Ortsteil Prora eine Verpflichtung sei, die touristische Infrastruktur zwischen Ostsee und Kleinem Jasmunder Bodden kontinuierlich und nachhaltig auszubauen.
Zu den bedeutendsten touristischen bzw. erholungsrelevanten Einrichtungen zählen das Naturschutzgebiet Schmale Heide mit den Feuersteinfeldern, das Naturerbezentrum Rügen mit Baumwipfelpfad oder der Strand- und Uferbereich, der sich über insgesamt 14 Kilometer von Binz über Prora bis nach Mukran zieht.
Prora sei aufgrund seiner Geschichte, seiner Dimension und seines monumentalen Erbes für die Investoren und für die Gemeinde eine große Herausforderung. Vor 700 Jahren wurde Binz erstmals urkundlich erwähnt. Bynte war eher unscheinbar, ein Dorf mit drei Gehöften. Binz ist heute modern und mondän gleichermaßen, ist weltoffen, gastfreundlich und bereit für die Zukunft – in gleichberechtigter Nachbarschaft mit Prora, einem Ort mit wechselvoller Geschichte, mit einer spannenden Gegenwart und einer vielversprechenden Zukunft. “Unser Ziel ist es, Prora als Seebad anerkennen zu lassen”, sagte der Bürgermeister von Binz. “Wir schaffen das.”
Alle Infos über Binz und Prora (http://www.ostseebad-binz.de)

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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