20. Juli 2020
Im Rahmen der Initiative “Protect the Ocean”, mit der Oceanwell schon seit 2015 Meeresschutzprojekte unterstützt, startet jetzt eine neue Kampagne mit dem als gemeinnützig anerkannten Umweltverein One Earth – One Ocean e.V. (OEOO, https://oneearth-oneocean.com ). In der vergangenen Woche begleitete Oceanwell eine mehrtägige Bergungsaktion von Geisternetzen aus der Ostsee. Das Kieler Unternehmen oceanBASIS unterstützte dabei den Einsatz des Müllsammelschiffs SeeKuh von OEOO. Dieses diente den Forschungstauchern der Scientific Diving Association e.V. Kiel (SDA, https://www.sda-kiel.info ) als Basis für ihre Arbeit.
Geisternetze sind herrenlose Fischernetze, die zur Todesfalle für Meeressäuger, Fische, Seevögel und Weichtiere werden können und zudem mit der Zeit in Mikroplastikteilchen zerfallen. Geschätzte 10.000 Netze gehen jährlich in der Ostsee verloren. Die SDA hat ein freiwilliges und unverbindliches Meldeportal entwickelt (https://geisternetze.moonface.space/ ), über das Fischer oder Wassersportler Wrack- und Geisternetzpositionen melden können – dennoch sind nur wenige Netzpositionen bekannt. An einer dieser Positionen in der Eckernförder Bucht konnten die Taucher jetzt von der SeeKuh aus ein ca. 10 m langes Schleppnetz bergen. Dieses hing in 8 m Tiefe zwischen den Trümmern einer von den Engländern nach dem Krieg gesprengten Seebrücke. Strandkrabben, Seesterne, Seeskorpione und weitere Meeresbewohner nutzen das Areal als Lebensraum, das Netz war dabei Habitat und Falle zugleich.
Für Oceanwell Geschäftsführerin Dr. Inez Linke ist das Engagement für den Meeresschutz eine Herzensangelegenheit: “Unsere Initiative “Protect the Ocean” ist fester Bestandteil unserer Marke. Wir engagieren uns seit 2015 für den Schutz der Meeresschildkröten in Westafrika und sind glücklich, nun auch eine Kampagne direkt vor unserer Haustür unterstützen zu können.” Der Verein OEOO hat sich der Entwicklung einer maritimen Müllabfuhr verschrieben, insbesondere der Sammlung und Weiterverwertung von Kunststoffen. Dr. Rüdiger Stöhr von OEOO erklärt zum lokalen Geisternetzprojekt: “Geborgen werden Netze, nachdem sie begutachtet und für die Umwelt als gefährlich eingestuft wurden. Es gibt auch festsitzende Netze, die bereits eine Integration in die Tier- und Pflanzenwelt z. B. durch Bewuchs erfahren haben. Diese gilt es zu beobachten.” Das Projekt ist langfristig angelegt, in den nächsten Jahren werden immer wieder Bergungsaktionen stattfinden zum Schutz der marinen Ökosysteme.
Protect the Ocean:
Die Maritime Naturkosmetik Oceanwell steht für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane. Mit ihrer Initiative “Protect the Ocean” setzt sie sich aktiv für den Schutz der Meere und ihrer Fauna ein. Von jedem verkauften Oceanwell-Produkt fließen zehn Cent in geförderte Projekte.
Bereits seit 2015 widmet sich dieses Engagement dem Schutz der Meeresschildkröten an den Stränden der Elfenbeinküste. Dort unterstützen die Kieler Meeresbiologen den ivorischen Verein “Conservation des Especes Marines (CEM)” und die Küstenbewohner beim Artenschutz, auch mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung der Region. Mit der Kooperation mit “One Earth – One Ocean” fördert Oceanwell nun auch lokale Meeresschutzprojekte.
oceanBASIS GmbH:
Die Kieler oceanBASIS GmbH hat sich darauf spezialisiert, Wirkstoffe aus dem Meer für Gesundheit und Schönheit verfügbar zu machen. Seit 2001 erforschen und entwickeln die Meeresbiologen von oceanBASIS Meereswirkstoffe und Produkte für Kosmetik und pharmazeutische Industrie. 2009 hat oceanBASIS die eigene Naturkosmetikmarke Oceanwell auf den Markt gebracht. Dabei verpflichteten sich die Forscher zur Einhaltung strikter Nachhaltigkeits- und Qualitätskriterien.
Die Maritime Naturkosmetik:
Oceanwell ist die einzige zertifizierte Naturkosmetik, die ausschließlich auf marinen Wirkstoffen basiert und nachhaltig kultivierte Bio-Algen verwendet. Das schont nicht nur das Meer, sondern garantiert auch die höchste Qualität der verwendeten Naturstoffe. Die Kieler Meeresfarm an der Ostseeküste liefert ihre Algenernte exklusiv für Oceanwell. Die Laminaria-Algen werden in einem eigenen schonenden Verfahren veredelt und können so ihre Funktion als Energielieferant, Regenerator und Wasserspeicher voll entfalten.
Bildmaterial unter: https://www.oceanwell.de/presse/
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