Reinhold Steinle führt jeden Mittwoch hoch auf den Rathausturm Neukölln.
Von dort oben hat man einen Blick vom Teufelsberg im Westen bis hin zu den Müggelbergen im Osten.
Neukölln lässt sich von hier oben gänzlich anders erleben.
Reinhold Steinle führt, als gebürtiger Schwabe, seit 2008 ausschließlich durch den Berliner Bezirk Neukölln.
Neben der tollen Aussicht vom Rathausturm gibt es Informationen rund ums Rathaus (dem Architekten, den Bürgermeistern). Es wird auch auf die Entwicklung des Dorfes hin zu einer eigenständigen Stadt, der Stadt Rixdorf, eingangen. Im Jahr 1912 wurde Rixdorf dann in Neukölln umbenannt, da das Ansehen von Rixdorf in Berlin, ja fast im damaligen gesamten Deutschen Reich sehr negativ war.
Es war als ein Ort bekannt, in dem zu sehr dem Amüsement (riesige Biergärten) gehuldigt wurde. “Natürlich” hat die Umbenennung in Neukölln nichts gebracht, der Ruf von Neukölln blieb negativ.
In den letzten Jahren hat der Norden von Neukölln eine große Wandlung vollzogen bzw. sie ist immer noch im Gange. Viele junge Menschen aus der ganzen Welt ziehen in den neuen “Szenebezirk” von Berlin, was zur Etablierung vieler neuer Cafes und Restaurants führt. Die Kehrseite davon ist, dass die Mieten in Nord-Neukölln stark steigen.
Weniger bekannt sind die vielen Grünflächen, die es im Bezirk Neukölln gibt. So der riesige Britzer Garten, auf dem 1985 die Bundesgartenschau in Berlin ausgetragen wurde. Eröffnet wurde sie vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizäcker.
Direkt in Nord-Neukölln findet sich der Körnerpark, der nach einem früheren Kiesgrubergrubenbesitzer, Franz Körner, benannt ist. Dieser hat das Gelände der damaligen Stadt Rixdorf günstig zur Verfügung gestellt. Verbunden mit der Auflage dort einen Park für die Rixdorfer Bevölkerung anzulegen, und für dafür keinen Eintritt zu verlangen. Dieser Park wurde dann als eine der wenigen großen Bauvorhaben im Ersten Weltkrieg beendet.
In Gesamt-Neukölln leben ca. 330.000 Menschen auf einer Fläche vonca. 45 km². Der Bezirk ist sehr heterogen. Dominieren im Norden Neuköllns die Mietshäuser, mit Hinterhöfen, so sind es im Süden des Bezirks vor allem kleinere Reihenhaussiedlungen. Ein Highlight ist die Hufeisensiedlung im Ortsteil Britz, die seit 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Start mittwochs: 13 Uhr
Dauer: 1 Stunde
Preis: 5 Euro
Begrenzte Teilnehmerzahl (20 Personen).
Nach Absprache sind Sonderführungen möglich!
Tel. 030 /85732361 (bzw. reinhold_steinle@gmx.de)
NIC Neukölln Info Center (im Rathaus Neukölln)
Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin-Neukölln
Reinhold Steinle
Reinhold Steinle
reinhold_steinle@gmx.de
http://www.reinhold-steinle.de