MÜNCHEN. Was müssen Frauen mit Rheuma (http://www.sogz.de) und Kinderwunsch beachten? Dr. med. Nikolaos Andriopoulos ist Rheumatologe am Sonnen Gesundheitszentrum (SOGZ) in München. Er behandelt auch Frauen mit rheumatischen Erkrankungen, die sich ein Kind wünschen. “Bei Frauen mit Kinderwunsch und Rheuma sollte geprüft werden, ob die Medikation mit Antirheumatika umgestellt werden muss. Denn manche Antirheumatika können während der Schwangerschaft weiter eingenommen werden, andere wiederum nicht”, schildert der Rheumatologe (http://www.sogz.de/wordpress/rheuma-und-schwangerschaft-rheumatologe-muenchen-klaert-auf/). Bei chronischen Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis können Medikamente nicht immer abgesetzt werden. Manche Medikamentengruppen können bis zu einer bestimmten Schwangerschaftswoche angewendet werden. Es gibt jedoch auch antirheumatische Medikamente, die sofort abgesetzt werden sollten, wenn sich eine Schwangerschaft einstellt.
Facharzt für Rheumatologie (https://youtu.be/JHV4ftlsU5k?list=UUno5kIw_-ov8IdT_47QpE6Q) aus München informiert zur Therapie der Wahl bei Kinderwunsch
Als Therapie der Wahl für schwangere Frauen mit rheumatoider Arthritis, axialer Spondylarthritis oder Psoriasis-Arthritis (PSA), gilt der Wirkstoff Sulfasalazin in Verbindung mit Folsäure. Folsäure kann sogar schon vor Beginn der Schwangerschaft und bis zum Ende der Stillzeit eingenommen werden. Es dient der Prävention einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte oder Spina bifida. Sollte Sulfasalazin nicht ausreichen, um die Symptome zu kontrollieren, kann ein TNF-Blocker eingesetzt werden. Ein Medikament, das bei der Planung einer Schwangerschaft nicht eingesetzt werden sollte, ist Methotrexat. Die Datenlage zur Behandlung von schwangeren Frauen mit Antirheumatika ist relativ dünn. Denn Schwangere dürfen nicht an randomisierten klinischen Studien teilnehmen. Deshalb stehen bei der Bewertung von Medikamenten gegen Rheuma im Kontext von Schwangerschaft und Geburt für die Rheumatologen vor allem Fallsammlungen als Quellen zur Verfügung.
Schwangerschaft und Rheuma – Rheumatologe aus München behandelt immer individuell
“Eine Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Medikament bei Frauen mit rheumatoider Arthritis und Kinderwunsch sollte immer im Einzelfall getroffen werden”, betont Rheumatologe Dr. med. Nikolaos Andriopoulos aus München. Generell gibt der Facharzt den besser untersuchten Immunsuppressiva bei Kinderwunsch den Vorzug. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen im Sonnen Gesundheitszentrum in München können Hinweise darauf liefern, ob eine bestehende Schwangerschaftsmedikation nochmals angepasst werden sollte.
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