Köln (ots)
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CDU/CSU 28, Grüne 19, SPD 16, FDP 12, Linke 7, AfD 10 Prozent
In der Woche der Flutkatastrophe haben die Unionsparteien an Zustimmung eingebüßt. Im RTL/ntv-Trendbarometer verliert die CDU/CSU gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte und fällt wieder unter die 30-Prozent-Marke. SPD und AfD gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Union bleibt allerdings mit 28 Prozent weiterhin die stärkste politische Kraft, mit einem Vorsprung von 12 Prozentpunkten vor der SPD und 9 Prozentpunkten vor den Grünen. Die Werte für Grünen, die FDP und die Linke verändern sich zur Vorwoche nicht.
Bei einer Bundestagswahl könnten die Parteien derzeit mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 2017: 32,9%), SPD 16 Prozent (20,5%), FDP 12 Prozent (10,7%), Grüne 19 Prozent (8,9%), Linke 7 Prozent (9,2%), AfD 10 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent auch in dieser Woche etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).
746 Abgeordnete würden bei einer jetzt bereits stattfindenden Bundestagswahl ins neue Parlament einziehen, das wären 37 mehr als bei der Bundestagswahl 2017. Die Mandatsverteilung: CDU/CSU 229, Grüne 153, SPD 129, FDP 97, Linke 57 und AfD 81 Sitze.
Die stärkste Mehrheit für eine Regierungsbildung hätte mit zusammen 455 Mandaten derzeit eine so genannte “Deutschland-Koalition” aus CDU/CSU, SPD und FDP. Außerdem regierungsfähig wären Schwarz-Grün (zusammen 382 Mandate) sowie eine “Ampel”-Koalition aus Grünen, SPD und FDP mit zusammen 379 Abgeordneten. Die jetzt regierende so genannte “Große Koalition” käme zusammen auf 358 Mandate und wäre damit abgewählt. Auch für ein grün-rot-rotes “Linksbündnis” (zusammen 339 Sitze) würde es nicht für eine Regierungsbildung reichen.