Sa. Nov 2nd, 2024

Köln (ots)

Kanzlerpräferenz: Deutliche Führung für Söder

Die Deutschen können ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler zwar nicht direkt wählen, dennoch ist es von großer Bedeutung bei der Wahlentscheidung, wer für das Kanzleramt als geeignet eingeschätzt wird. So wollen die Hälfte der Unions-Wähler von 2017 ihre Wahlentscheidung davon abhängig machen, wen die Partei als Kanzlerkandidaten aufstellt.

Von allen bereits feststehenden oder denkbaren Kandidaten erhält CSU-Chef Markus Söder im RTL/ntv-Trendbarometer weiterhin die höchsten Zustimmungswerte. Derzeit würden sich 38 Prozent für ihn entscheiden, wenn seine Gegen-Kandidaten Robert Habeck und Olaf Scholz wären. Habeck käme gegen Söder auf 19, Scholz auf 13 Prozent. Gegen Annalena Baerbock und Olaf Scholz läge Söder mit 39 Prozent vorn; Baerbock käme auf 20, Scholz auf 14 Prozent.

Würde die Union statt Söder den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet aufstellen, würden derzeit beide denkbaren Kandidaten der Grünen vorne liegen: Im politischen Dreikampf würden sich 22 Prozent für Habeck und jeweils 17 Prozent für Scholz und Laschet entscheiden. Annalena Baerbock käme gegen einen Kanzlerkandidaten Laschet auf 23 Prozent. 17 Prozent würden sich für Scholz, 16 Prozent für Laschet entscheiden.

Gegen Baerbock würde Söder 23 Prozentpunkte besser abschneiden als Laschet

Im innerparteilichen Machtkampf der Grünen hat Annalena Baerbock gegenüber Robert Habeck in den vergangenen Wochen Boden gut gemacht. Erstmals liegt Baerbock in der Kanzlerfrage sowohl gegen Söder als auch gegen Laschet knapp vor ihrem Co-Vorsitzenden. Wie würden die beiden Unionspolitiker momentan in den einzelnen Wahlgebieten und in den Wählergruppen gegen eine grüne Frau im Kandidatenfeld abschneiden?

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Laura Jahn

Von Laura

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