Köln (ots)
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Kanzlerfrage: Söder schneidet dreimal besser ab als Laschet
Wenn die Direktwahl einer Kanzlerin oder eines Kanzlers in Deutschland möglich wäre, würden sich 13 Prozent für Armin Laschet entscheiden. Wäre CSU-Chef Markus Söder Kanzlerkandidat der Union, würden dreimal so viele Wahlberechtigte für ihn stimmen (38%).
Das RTL/ntv-Trendbarometer weist für Laschets Konkurrenten um das Kanzleramt aktuell folgende Werte bei der Kanzlerpräferenz aus: Olaf Scholz 21, Annalena Baerbock 16 Prozent. Damit liegt Laschet 8 Prozentpunkte hinter Scholz und 3 Prozentpunkte hinter Baerbock. Die Werte für Laschet sind noch niedriger als vor seiner Nominierung zum Kanzlerkandidaten. Auch in Nordrhein-Westfalen ist Laschet (mit 16%) Letzter unter den drei nominierten Kanzlerkandidaten (Scholz: 27%, Baerbock: 20%).
Wäre Söder statt Laschet Unions-Kanzlerkandidat, würden sich momentan folgende Werte ergeben: Söder 38, Scholz 16, Baerbock 15 Prozent.
42 Prozent der CDU- und 34 Prozent der CSU-Anhänger würden sich derzeit für Laschet entscheiden. Für Söder würden 77 Prozent der CDU- und 94 Prozent der CSU-Anhänger stimmen. Von den Wahlberechtigten, die 2017 die Union gewählt haben, würden sich 29 Prozent der CDU- und 27 Prozent der CSU-Wähler für Laschet entscheiden. Söder würde von 59 Prozent der 2017er CDU- und 74 Prozent der 2017er CSU-Wähler gewählt. Nur 5 Prozent derjenigen, die 2017 noch Union gewählt und sich jetzt abgewandt haben, würden Laschet ihre Stimme geben. Söder könnte 49 Prozent der Unions-Abwanderer überzeugen.