Mo. Okt 7th, 2024

Köln (ots)

Die CDU/CSU verliert im RTL/ntv-Trendbarometer gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt und fällt auf 34 Prozent – das ist der niedrigste Wert seit Ende März 2020, nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Die FDP verliert ebenfalls einen Prozentpunkt, Linke und AfD gewinnen jeweils einen Prozentpunkt. Die Werte der übrigen Parteien bleiben unverändert.

Auch der Kompetenzwert der Union sinkt in dieser Woche auf den niedrigsten Wert seit Ende März 2020. 35 Prozent der Deutschen sind derzeit überzeugt, dass die CDU/CSU am besten mit den Problemen in Deutschland fertig wird. Das sind drei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche; die Union liegt dennoch weit vor den übrigen Parteien: SPD und Grünen würden wie in der Vorwoche jeweils 5 Prozent der Befragten zutrauen, die anstehenden Probleme in Deutschland lösen zu können. 7 Prozent sprechen einer der übrigen Parteien, 48 Prozent gar keiner Partei politische Kompetenz zu.

Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 34 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 16 Prozent (20,5%), FDP 7 Prozent (10,7%), Grüne 19 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 9 Prozent (12,6%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit 24 Prozent dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%) und ist höher als in den meisten letzten Wochen.

Wenn jetzt gewählt würde, würden 722 Abgeordnete in den Bundestag einziehen. Die Union würde gegenüber der Bundestagswahl 20, die Grünen würden 80 Sitze hinzugewinnen. Alle übrigen Parteien würden verlieren. Das wäre die Mandatsverteilung im neuen Parlament: CDU/CSU 266, Grüne 147, SPD 124, Linke 62, FDP 54 und AfD 69 Sitze.

Kanzlerpräferenz: Laschet verliert an Zuspruch

Bei der Kanzlerpräferenz verliert der neue CDU-Vorsitzende Armin Laschet an Zuspruch. Gegenüber der Vorwoche büßt Laschet drei Prozentpunkte ein – im Vergleich zu den beiden Wochen nach seiner Wahl zum CDU-Chef hat Laschet sogar sechs Prozentpunkte verloren. Wenn die Bundesbürger ihren Bundeskanzler selbst wählen könnten, würden sich in dieser Woche 22 Prozent für den Unions-Kandidaten Laschet entscheiden, 20 Prozent für den Grünen-Chef Robert Habeck (minus 1) und 18 Prozent für den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (unverändert). Wäre CSU-Chef Markus Söder Kanzlerkandidat der Union, könnte er mit 36 Prozent der Stimmen rechnen (minus 1). Habeck käme gegen Söder auf 19 (plus 1), Scholz auf 15 Prozent (unverändert).

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