Mo. Okt 7th, 2024

Nur wer regelmäßig ausreichend schläft ist leistungsstark, konzentrationsfähig und hat eine ausgeglichene Stimmung. Für die Regeneration unseres Körpers und der Seele ist ein gesunder Schlaf sehr wichtig. Leiden wir an seelischen Störungen, Sorgen, Ängsten oder sind überfordert, ist ein gestörter Schlaf oft die Folge und es entsteht eine Spirale, durch die der Betroffene immer tiefer in eine Krise gerät.

Die Ursachen für das Auftreten der Schlafstörungen, die im Fachjargon übrigens unter dem Namen Insomnie bekannt sind, können vielfältig sein.

Unter Schlafstörungen versteht man:
• Einschlafstörungen
• Durchschlafstörungen
• Frühes Erwachen

Die Auslöser können sein:
• Stress
• Sorgen
• Krankheit
• Quälende Gedanken
• Spätes Essen
• Zuviel Kaffee oder schwarzer Tee

Schlafstörungen führen dazu, dass man müde und gereizt in den neuen Tag startet. Unter einem Schlafproblem leiden immer mehr Deutsche und sie wissen selten, woher ihre Schlafprobleme kommen. Oftmals ist jedoch der Stress im Alltag dafür verantwortlich.
Gegen Schlafprobleme sind Kräuter gewachsen, was aber nicht bei jedem Schlafproblem hilft. Grundsätzlich werden Schlafprobleme von den Medizinern nicht als Krankheit angesehen, sondern lediglich als Symptom einer anderen Krankheit, doch gerade dann, wenn die Schlafprobleme über mehrere Wochen oder gar Monate anhalten, wird das Ganze für den Einzelnen zur Qual.
Eine erholsame Nachtruhe ist sehr wichtig, denn wenn wir schlafen regeneriert sich der Körper und die Immunabwehr stärkt sich. Dies verhindert ein vorzeitiges Altern. Wissenschaftliche Studien zeigen auch, dass ein gesunder Schlaf vor der Alzheimer-Erkrankung schützt.

Verschiedene Kräuter helfen beim Einschlafen:
• Baldrian kann die innere Unruhe mildern und man findet leichter in den Schlaf. Ob man den Baldrian als Tee, Tropfen oder Dragees einnimmt, ist dabei egal. Dieses Kraut hilft zu entspannen auch wenn es nicht zur Ermüdung führt. Es ist sehr zu empfehlen für Menschen, die nicht abschalten können und mit Sorgen wach im Bett liegen.
• Ein Melissenbad kann auch sehr gut helfen, wenn Sie eine Badewanne zu Hause haben. Die Wanne zur Hälfte mit warmem Wasser füllen und zirka 50 g Melissenblätter dazu geben. Sollten Sie keine Badewanne haben, versuchen Sie sich damit zu duschen.
• Einem Lavendel-Hopfen-Kissen sagt man nach, dass es harmonisiert durch seinen Duft und der Seele hilft beim Einschlafen. Rezept: 100 g Lavendel und 50 g Hopfenblüten in ein Leinen- oder Seidenkissen füllen. Legen Sie dieses Kissen auf das Kopfkissen im Bett und drücken Sie es ein paar Mal, bevor Sie schlafen. Es entwickelt sich ein beruhigender Duft und diese Wirkung kann man zusätzlich noch mit ein paar Tropfen echten Lavendelöl verstärken. Einfach auf das Kissen träufeln.
• Ein weiterer Tipp ist, eine Handvoll Anis-Samen in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen und mit einem Handtuch über dem Kopf diesen Dampf zirka 10 Minuten einatmen.
• Man kann es kaum glauben, aber Bohnenkaffee hat eine besondere Wirkung bei Menschen, bei denen andere Beruhigungsmittel nichts bringen. Dies kann der Fall sein, wenn die Schlafstörung aufgrund einer schlechten Hirndurchblutung ausgelöst wird. Dann wird empfohlen, eine nicht zu heiße Tasse Bohnenkaffee vor dem Schlafengehen zu trinken.

Rezepte für Tees:
• Hopfenblütentee: 3 TL Hopfenblüten mit 300 ml kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Zirka 30 – 50 Minuten vor dem zu Bett gehen trinken.
• Baldriantee: 1 g Baldrian mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen, danach absieben und 30 – 50 Minuten vor dem zu Bett gehen trinken. Sie können beide Tees auch miteinander mischen.
• Frauenmanteltee: Gegen Schlaflosigkeit nehmen Sie: 10 g Frauenmantel, 30 g Hopfen, 20 g Enzian, 10 g Melisse, 20 g Baldrian, 30 g Thymian und 30 g Schlüsselblume. Die Kräuter miteinander mischen. Für einen halben Liter Tee nimmt man 2 EL von dieser Kräutermischung und kaltes Wasser, das man zum Kochen bringt. 10 Minuten ziehen lassen, absieben und vor dem Schlafengehen trinken.
• 3 Basen-Kräutertee: 20 g Baldrian, 20 g Melisse und 20 g Lavendel mischen. Diese Mischung hat eine schlaffördernde Wirkung. Nehmen Sie einen TL von dieser Mischung und übergießen ihn mit einer heißen Tasse Wasser. 10 Minuten ziehen lassen und sieben. 30 – 50 Minuten vor dem Schlafengehen schluckweise trinken.
• Bei Kindern kann ein Schlafkissen helfen: Nehmen Sie dazu je eine Handvoll Baldrianwurzeln, Kamille, Rosmarin, Salbei, Farnkraut, Zitronenmelisse und 10 g Mistelbeeren sowie 10 g Arnikablüten. Die Kräutermischung in ein Leintuch vernähen und unter das Kopfkissen legen. So kann das Kind den ausströmenden Duft einatmen. Duftkissen halten zirka 2 Monate.

Es helfen auch Bäder:
• Nehmen Sie 6 Tropfen ätherisches Kamille- oder Lavendelöl und geben alles ins Badewasser. Nicht länger als 15 Minuten darin baden.
• Das Ölbad mit Orangenblüten ist schon lange bekannt als schlaffördernd. Geben Sie 5 Tropfen Öl in Ihr Badewasser und baden Sie auch nicht länger als 15 Minuten. Wenn sie unter Hauterkrankungen leiden, können wir es leider nicht empfehlen.

Erfolgreich bei Schlafstörungen sind auch homöopathische Mittel:
• Avena sativa: Komplex-Mittel mit Hafer, Baldrian und Passionsblume.
• Ambra grisea ist ein homöopathisches Mittel, das im Alter und bei Überarbeitung helfen kann.
• Nux vomica (Brechnuss) hilft Menschen, die sehr hektisch sind und bis spät in die Nacht keine Bettruhe finden. Sie hilft auch bei übermäßigem Kaffeegenuss.

Buchtipp:
PSYCHOLOGIE KURZ UND KNAPP VERPACKT – Hilfreiches Wissen für die Seele
Autoren: Sabine Beuke und Jutta Schütz
Verlag: Books on Demand
ISBN-13: 9783732234929 – ISBN-10: 3732234924 für EUR 13,90
Alle Bücher sind auch als E-Book käuflich auf dem download-Portal von itunes.apple.com, verfügbar, sowie auch auf dem iPhone, iPad oder iPod touch. Überall im Handel erhältlich (auch in den USA, Kanada und Australien).

Jutta Schütz
Schuetz

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Jutta Schütz

Von Schuetz

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