Mo. Aug 5th, 2024

Dango & Dienenthal stellt auf der METEC erstmalig die schienengebundenen Schmiedemanipulatoren der Serie SSM mit dem neuen “ERS”-System zur Energierückgewinnung vor. Es reduziert nicht nur den Energiebedarf des Fahrantriebes um bis zu 70 Prozent, sondern beschleunigt gleichzeitig das Positionieren der Schmiedeteile unter der Presse um bis zu 30 Prozent. Das Unternehmen aus Siegen wird die erste Maschine in Kürze an einen Kunden in Deutschland ausliefern.

Beim Positionieren von Schmiedestücken in Freiform-Schmiedepressen hält die Zange der Manipulatoren von Dango & Dienenthal Teile mit einem Gewicht zwischen 10 und 3.500 kN. Zwischen Pressenhüben muss der Fahrantrieb innerhalb von Sekundenbruchteilen eine Masse – einschließlich des Werkstückes – von bis zu 14.000 kN beschleunigen und wieder verzögern.

Mit dem neuen ERS (Energy Recovering System) gewinnt das Unternehmen jetzt bis zu 70 Prozent der für das Beschleunigen aufgewendeten Energie zurück: Bei jedem Bremsvorgang strömt die Hydraulikflüssigkeit in einen Hydrospeicher zurück und wird beim nächsten Beschleunigen wieder genutzt. So ergibt sich für den Manipulator ein insgesamt um 25 bis 30 Prozent reduzierter Energiebedarf.

Im System verwendet Dango & Dienenthal anstelle der bisher üblichen Proportionalventile jetzt hochdynamische Axialkolbenmotoren, die mehrere Vorteile haben. Da keine Drosselverluste entstehen, erreicht der Fahrantrieb früher seine Endgeschwindigkeit und kommt auch schneller wieder zum Stehen. Das Ergebnis: eine um 20 bis 30 Prozent reduzierte Zeit für die Fahrschritte und eine insgesamt kürzere Bearbeitungszeit für jedes Schmiedeteil.

Klaus Zillinger, der Teamleiter Hydraulikkonstruktion bei Dango & Dienenthal, sieht hohen Mehrfachnutzen für seine Kunden: “Da Zange und Fahrantrieb in unseren Schmiedemanipulatoren eine Einheit bilden, vereint das ERS-System jetzt die Vorteile der einfachen und robusten mechanischen Konstruktion mit geringem Energiebedarf. Außerdem lässt sich der Manipulator mit den hochdynamischen Axialkolbenmotoren deutlich feinfühliger und genauer steuern als mit Proportionalventilen. So können die Schmiedeteile maßgenauer gefertigt werden und der Aufwand für die anschließende spanende Nachbearbeitung sinkt.”

Hinzu kommt, dass im Hydrauliksystem deutlich geringere Strömungsverluste als bei der Verwendung von Proportionalventilen entstehen und das Hydrauliköl sich weniger erwärmt – auch für das Kühlen ist etwa 20 Prozent weniger Leistung erforderlich.

Insgesamt erzielt das ERS-System mit einer um 25 Prozent reduzierten installierten Leistung eine deutliche Steigerung von Geschwindigkeit und Genauigkeit. Gleichzeitig reduziert es die laufenden Kosten für den Betrieb, denn Axialkolbenmotoren erfordern deutlich weniger Wartungsaufwand als Systeme mit Proportionalventilen.

Dango & Dienenthal auf der Metec 2019
Düsseldorf, 26. bis 29. Juni 2019
Halle 5 / Stand D07

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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