Köln (ots)
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Zum Schüleraustausch nach Nordamerika? Auch während der Pandemie ist das möglich. Die USA erfreuen sich seit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden wieder größerer Beliebtheit und der Trend zu Kanada bleibt ungebrochen. Worauf Eltern und Teenager bei der Wahl des Ziels achten sollten, welche Bestimmungen und Einschränkungen es aktuell vor Ort gibt und wie der Schulbesuch mit Corona klappt, haben die Schüleraustausch-Profis der gemeinnützigen Carl Duisberg Centren zusammengetragen.
Einreise
Offiziell besteht seit März 2020 ein Einreiseverbot in die USA für alle, die sich 14 Tage vor Einreise im Schengenraum aufgehalten haben. Doch seit dem Sommer gibt es eine Ausnahmeregelung für Austauschschüler mit J-1- oder F-1-Visum. Grund dafür: diese Programme gelten als nationales Interesse. Ob ein Visum tatsächlich beantragt werden kann, hängt von den Lockdown-Regelungen hierzulande ab. Denn auch die US-Botschaften in Deutschland müssen sich an die hiesigen Kontaktbeschränkungen halten. Ist das geschafft, müssen reisewillige Schüler den Fluggesellschaften einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorlegen, der nicht älter als drei Tage sein darf. Eine Quarantäne nach Ankunft in den USA ist momentan keine Pflicht. Es gilt aber die Empfehlung, sieben Tage zuhause zu bleiben und nach drei bis fünf Tagen einen weiteren Test auf Covid-19 zu machen. Auch für die Einreise nach Kanada ist ein spezielles Visum nötig: das “Study Permit” und ein PCR-Test auf Covid-19 ist verpflichtend. Ebenfalls Pflicht ist eine zweiwöchige Quarantäne, während der die Orientierungsveranstaltungen online stattfinden. Die Schüler erhalten in diesen 14 Tagen eine engmaschige Betreuung durch die Gastfamilie und die Betreuer.
Schule und Unterricht
Schulen und Schulbezirke in den USA dürfen die Unterrichtsgestaltung selbst koordinieren. Daher gibt es starke Unterschiede, wie gelernt wird und ob diese ‘remote learning’ sprich Distanzlernen, Präsenzunterricht oder einen Mix aus beidem anbieten. In Kanada findet der Schulunterricht in einem Mix aus Präsenz und online statt. Momentan werden oft zwei Fächer pro Quartal unterrichtet und dann gewechselt, damit sich nicht zu viele Schülergruppen vermischen. Sportunterricht findet reduziert statt.
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