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Wiesbaden, 27. Dezember 2016. Jedes Jahr verletzten sich zahlreiche Menschen zu Silvester, weil sie leichtfertig mit Feuerwerkskörpern hantieren. “Besonders Blindgänger sind eine unterschätzte Gefahr”, warnt Torge Brüning, Brandschutzexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Das Tückische: Der Umgang mit Blindgängern ist auch noch Tage nach dem Feuerwerk riskant. Im schlimmsten Fall können die nicht gezündeten Knaller explodieren – etwa, wenn Kinder auf Schulhöfen oder Spielplätzen mit ihnen hantieren.

Zündet ein Feuerwerkskörper nicht gleich beim ersten Versuch, liegt in der Regel ein technischer Defekt vor. “Ganz wichtig ist es, diesen Böller nicht ein zweites Mal anzuzünden oder daran herumzubasteln”, so R+V-Experte Brüning. Um ihn komplett unschädlich zu machen und spielende Kinder zu schützen, sollten die Feiernden den Blindgänger nach einigen Minuten mit Wasser überschütten und später entsorgen. Einzige Ausnahme: Es gibt Feuerwerkskörper mit Ersatzzündschnur, wie zum Beispiel Batterie- oder Verbundfeuerwerke. “Um die Gefahr zu begrenzen, sollten Verbraucher grundsätzlich die Sicherheitsanweisungen des Herstellers genau lesen”, empfiehlt Brüning.

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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