Bonn, 04. Juli 2017_ Das Buch für den Urlaub ist immer noch ein Klassiker. Deshalb legt Nexiga pünktlich zum Start der Sommerferien die Buchkaufkraft-Karte (http://marktanalystonline.de/karte-des-monats/072017/) vor. Ermittelt hat der Full-Service-Anbieter und Kompetenzführer für Geomarketing die Kaufkraft deutscher Verbraucher für Bücher. Die positive Prognose für 2017: Auch in diesem Jahr bleibt die Buchkaufkraft auf stabilem Niveau. Die Deutschen geben im Jahr 2017 insgesamt 8,522 Milliarden Euro für Bücher aus – das entspricht fast dem Vorjahreswert. Im Durchschnitt kauft also jeder Bundesbürger Bücher im Wert von 103,70 Euro und das obwohl der Buchmarkt schon oft totgesagt wurde.
Mit dem Begriff “Kaufkraft der Bücher” wird derjenige Anteil des verfügbaren Einkommens der Wohnbevölkerung auf Gemeindeebene verstanden, der für den Bücherkauf aufgewendet wird. Da sich die Berechnungen auf die Bevölkerungsschichten von Gemeinden beziehen, kann hier nicht festgestellt werden, wo genau die Bücher – im Ladengeschäft oder Online – gekauft wurden, sondern nur, dass sie gekauft wurden beziehungsweise noch gekauft werden.
Leseland-Deutschland: Mehr Buchkäufe im Westen als im Osten
Bei der Betrachtung der Buchkäufe werden ein Ost-West-Gefälle sowie ein Stadt-Land-Gefälle deutlich. In ländlichen Gegenden – vor allem im Osten Deutschlands – liegen die Ausgaben für Bücher rund 20 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 103,70 Euro im Jahr. In Großstädten wie München und Hamburg, aber auch entlang des Rheins in Köln und Düsseldorf, in den Rhein-Main-Gebieten und in und um Stuttgart und Hannover sind die Ausgaben für Bücher pro Einwohner mit bis zu 50 Prozent über dem Bundesdurchschnitt hingegen extrem hoch. Diese Verteilung macht deutlich, dass die Ausgaben für das Produkt Buch stark von der Sozialstruktur, dem Bildungsstand der Bürger, sowie von deren Einkommen abhängt. Womit die Verteilung der Kaufkraft von Büchern sehr stark der Verteilung der allgemeinen Kaufkraft der deutschen Bevölkerung entspricht.
Die von Nexiga erhobene Buchkaufkraft steht in keinem direkten Verhältnis zum Leseverhalten der Bevölkerung. Ein niedrigerer Wert bedeutet nicht, dass im gleichen Maße weniger gelesen wird. Vor allem zeigt die Karte: Bücher bleiben weiterhin ein beliebtes Medium. Und ob am Strand oder auf dem eigenen Balkon: Erholung und ein gutes Buch gehören für viele Deutsche unmittelbar zusammen.
Quellen: Eigene Berechnungen von Nexiga auf Basis der “Einkommens- und Verbraucherstichprobe” des Statistischen Bundesamtes und Verbandsstatistiken.
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