Leistungsfähige und sichere Funknetzwerke sind eine wichtige Grundlage der Industrie 4.0 und der smarten Logistik der Zukunft. Deshalb wurden die mobilen Industriecomputer der Serien SH mit resistivem Touchpanel und Bildschirmdiagonalen von 10, 12 und 15 Zoll sowie Blackline mit kapazitivem Touch und wahlweise 10, 12, 15 oder 21 Zoll Bildschirmdiagonale mit neuen Funkkarten für den WLAN-Standard IEEE 802.11r ausgerüstet. Der auch als Fast Basic Service Set Transition genormte Prozess steht für nahtlose Übergänge von einem Zugangspunkt zum anderen: Erreicht das Endgerät einen neuen Zugangspunkt, richtet das Netz schon vor dem eigentlichen Roaming-Prozess Sicherheit und Dienstgüte dafür ein. Auf diese Weise kann der Handover in weniger als 50 Millisekunden stattfinden. Unter anderem ist dies die Voraussetzung für unterbrechungsfreies, für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbares Sprach-Roaming.
Die integrierte Dualantenne der Geräte unterstützt Funkstandards mit 2,4 und 5,0 Gigahertz und erhöht durch versetzte Anordnung die Reichweite ebenso wie die Empfangsqualität. WLAN- und Bluetooth-Module können gleichzeitig eingesetzt werden.
Die Industrieterminals beider Serien wurden zudem mit neuen Netzteilen für 12 bis 48 Volt Spannungsversorgung ausgerüstet. So lässt sich jedes Gerät wahlweise an Dieselfahrzeugen mit 12 Volt Bordnetz oder Flurförderern, Schmalgangstaplern und anderen Fahrzeugen mit Elektroantrieb und 48 Volt verwenden. Eine hohe Sicherheit bei niedrigem Stromverbrauch eröffnet dabei eine optional erhältliche Abschaltautomatik, das sogenannte Screenblanking: Bei jedem Anfahren der Stapler werden Bildschirmanzeige und Multitouch-Bedienung deaktiviert, bei jedem Anhalten wieder aktiviert.
Im Zentrum der robusten, lüfterlosen Architektur stehen moderne Dual- und Quadcore-Prozessorsysteme mit großzügigem Arbeitsspeicher. Die Bandbreite möglicher Betriebssysteme reicht damit von Windows 7 Professional und Embedded bis zu Windows 10 IoT. Die Geräte der SH Blackline mit kapazitivem Touchpanel und 10- bis 12-Zoll-Bildschirmen können nun auch unter Android 7.1 verwendet werden. Damit bieten sich den Anwendern noch mehr Konfigurationsmöglichkeiten, um die Geräte an spezielle Einsatzgebiete anzupassen.
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