Hamburg (ots) –
Noch eine Woche, bis zum 11. Februar, können Unterstützer*innen die STERN Pflege-Petition mitzeichnen. Mit aktuell 190.000 digitalen Unterschriften ist sie schon jetzt die erfolgreichste Online-Bundestagspetition. Hinzu kommen zehntausende zusätzliche Unterschriften, die auf Listen per Post eintreffen und noch ausgezählt werden. Und jede weitere Stimme zählt: Je mehr Menschen sich hinter den Forderungen versammeln, desto größer der öffentliche Druck auf die Politik, tatsächlich etwas zu verändern.
Ein wichtiges Etappenziel hat die Pflege-Petition schon jetzt erreicht: Die Forderungen nach einem Systemwechsel in der Pflege – weg vom Profitdenken hin zu mehr Menschlichkeit – sind auf der Agenda der Bundespolitik angekommen und werden in einer öffentlichen Anhörung am 1. März in Anwesenheit von Regierungsvertretern diskutiert. Das dafür erforderliche Quorum von 50.000 Unterschriften hatte die Petition bereits am ersten Zeichnungstag erreicht.
Arzt und STERN-Reporter Dr. Bernhard Albrecht hat die Petition als besorgter Bürger ins Leben gerufen: “Niemand aus der Politik kommt jetzt mehr an der Tatsache vorbei, dass viele Menschen in Deutschland einen Systemwechsel im Gesundheitswesen wünschen. Wir haben schon viel erreicht, aber je mehr Menschen jetzt mit ihrer Unterschrift für die Ziele der Petition einstehen, desto mehr Gewicht bekommt sie, desto größer ist der Veränderungsdruck, dem sich die Politik über die vergangenen Jahrzehnte entzogen hat. Der STERN betritt mit der Petition Neuland und versteht sich als Sprachrohr der Gesellschaft. Aus guten Gründen. Seit 1984 gibt es den Begriff ‘Pflegenotstand’ – und seitdem ist nichts geschehen. Im Gegenteil: Vieles ist schlechter geworden. Daher versuchen wir jetzt einen neuen Weg.”
Die Forderungen der Pflege-Petition lauten: Mensch vor Profit. Für eine Pflege in Würde.