Die Corona-Pandemie hat mehr denn je die Vorzüge des Homeoffice in den Vordergrund gerückt. Auch am Immobilienmarkt könnte diese Form der Arbeit Immobilien im Umland zum Boomen bringen.
Magdeburg, 26.08.2020. „Als die Corona-Pandemie ausbrach, wurden vielen Arbeitgebern unterschiedlichster Branchen bewusst, dass ihre Mitarbeiter durchaus von zu Hause aus arbeiten können. Diese Entwicklung könnte nun das Wohnen auf dem Land wieder attraktiver machen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Hier könnte man ein interessantes Gedankenexperiment für die Zukunft anstoßen: Je mehr Leute aufs Land ziehen, desto mehr werden die Wohnungsmärkte in den beliebten Großstädten entlastet. So sparen sich viele Leute das Pendeln in die jeweilige Metropole, in der eventuell ihr Büro ansässig ist“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu.
Um dieses Vorhaben zu realisieren müssten natürlich einige Grundvoraussetzungen gegeben sein: „Die Arbeit im Homeoffice ist für ländliche Regionen eine riesige Chance, allerdings müssen diese dann auch eine gute Infrastruktur mitbringen. Dazu gehört nicht nur eine gute Bahnanbindung oder Straßenausbau zur nächsten größeren Stadt, sondern auch die Frequenz von Schulen, Kitas, Ärzten, Kulturangeboten und schnellem Internet, was beim Homeoffice besonders wichtig ist“, betont Immobilienexperte Thomas Filor.
„Die Wohnungsmärkte sind sehr auf die beliebten Groß- und Universitätsstädte konzentriert. Die Arbeit im Homeoffice wird dies nicht grundlegend ändern können und Ballungszentren wie die Top-7-Städte werden attraktiv bleiben, was auch gut ist. Trotzdem könnte sich schlicht das Einzugsgebiet der Großstädte erweitern. So wird Corona nicht nur die Arbeitswelt nachhaltig prägen, sondern auch die Immobilienmärkte hierzulande“, so Thomas Filor.
Das Münchner Ifo-Institut schätzt derzeit, dass 73 Prozent der Firmen, die seit der Pandemie auf Homeoffice umgestiegen sind, diese Option auch künftig anbieten zu wollen. Dadurch dürfte sich nicht nur die Wohnungsnachfrage ändern, sondern auch die Wohnkostenbelastung, der vor allem Menschen in den Großstädten ausgesetzt sind. „Angrenzende Regionen werden somit attraktiver. Abgesehen davon, hat die Pandemie auch gezeigt, dass sich Menschen neben dem Urbanen auch nach Natur in ihrem Alltag sehnen. Natürlich sind diese Entwicklungen auch branchenabhängig: Beispielsweise erfordert der Bereich Produktion noch in vielen Berufen Anwesenheit, während der große Bereich Büro und Dienstleistung es kaum noch erfordert, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.
Thomas Filor
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