Wer jetzt eine Immobilie kaufen möchte, sollte einige Faktoren beachten. Auch wenn die Corona-Pandemie dem Immobilienmarkt.
Magdeburg, 26.04.2021. „Bei der Finanzierung von Immobilien gibt es einiges zu beachten. Schon in „normalen“ Zeiten sollte die Finanzierung einer Immobilie gut im Voraus geplant sein. Doch gerade während Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sind Menschen verständlicherweise weniger risikofreudig“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Die Zinsen sind nach wie vor niedrig, was Immobilienkäufe attraktiv macht. Das Thema Wohnen hat seit Beginn der Pandemie an Bedeutung gewonnen, da man unglaublich viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt. Die immobilienpreise steigen sogar trotz Pandemie weiter“, fügt Filor hinzu.
Wie viel Eigenkapital sollte man vor dem Immobilienkauf mitbringen? „Diese Frage stellen sich viele Käuferinnen und Käufer und selbst unter Immobilienexpert*innen gibt es dazu keine klar definierte Antwort. 20 Prozent sind ein guter Orientierungswert. Doch selbst zehn Prozent werden oft abgesegnet. Viele Banken finanzieren aber mittlerweile auch den gesamten Kaufpreis. Das ist auch ein Vorteil für diejenigen, denen es schwerer fällt, eine größere Summe Geld anzusparen. Dann kaufen diese Menschen lieber je früher, desto besser und nehmen die höheren Zinsen in Kauf“, erläutert Immobilienexperte Thomas Filor.
Wenn Kreditnehmer*innen zu zweit sind und somit zwei feste Gehälter vorweisen können, übernehmen manche Banken sogar Kaufpreis und Nebenkosten in der Finanzierung. „Doch natürlich sind auch Banken in der Pandemie ein bisschen vorsichtiger. Später wird es wichtig, sich nach der eigenen finanziellen Belastbarkeit zu fragen. Diese sollte nämlich nicht höher als 35 Prozent des Nettoeinkommens sein. Es ist unbedingt notwendig, einen Puffer zu haben, sollten sich die Einkommensverhältnisse ändern. Dies kann passieren, wenn die Familienplanung beginnt oder jemand den Job verliert“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend. Auch müssen unbedingt die laufenden Lebenshaltungskosten beachtet werden, wie beispielsweise für Auto, Versicherungen, etc. 50 Prozent des Familieneinkommens sollten für Notfälle übrigbleiben.