Schuldenfrei den Umzug überstehen
Magdeburg, 06.01.2016. „Dass ein Umzug in vielen Fällen sehr kostspielig sein kann, sollte jedem bewusst sein“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. „Wenn man sich jedoch im Vorfeld über einige Dinge wie Mietkaution und Maklercourtage im Klaren ist, muss man sich nicht zwangsläufig verschulden“. Bei der Mietkaution, welche in der Regel 3 Nettomonatskaltmieten beträgt, überträgt der Mieter dem Vermieter eine gewisse Sicherheit, falls dieser nach der Kündigung der Wohnung nicht in der Lage ist, ausstehende Mietzahlungen zu begleichen oder sich um die Renovierung der Wohnung zu kümmern. „Ist der Mieter nicht in der Lage die Kaution zu Beginn des Mietverhältnisses zu zahlen, gibt es auch die Möglichkeit einer Kautionsbürgschaft, in welcher die Bank vorerst die Kosten trägt“, so Thomas Filor weiter. Bei offenstehenden Summen wendet sich der Vermieter in diesem Fall ans Finanzunternehmen. Eine derartige Kautionsbürgschaft lässt sich innerhalb weniger Tage beantragen, allerdings muss vorher mit dem Vermieter besprochen werden, ob er eine Bankbürgschaft akzeptiert. Ist die Bürgschaft bewilligt, erhält der Mieter meist zwischen zwischen 1.000 und 1.500 Euro, welche natürlich individuell für den Umzug eingesetzt werden können. So ist beispielsweise die Beauftragung eines Umzugsunternehmens meist sehr kostspielig – dafür spart man sich aber auch viel Stress, da die Möbel auf und abgebaut werden. „Wenn man allerdings einen Lieferwagen mietet und früh genug Freunde und Bekannte um Hilfe bittet, kann man an dieser Stelle viel Geld sparen“, weiß Thomas Filor. Dieses Geld kann man dann in neue Möbel, eine neue Küche, Tapeten oder Böden investieren.
Unterdessen ist, beziehungsweise war, die Maklercourtage vielen Mietsuchenden immer ein Dorn im Auge. Diese Summe musste nämlich neben der Kaution direkt an den vermittelnden Makler gezahlt werden. „Diese Regelung wurde allerdings dieses Jahr vom Bestellerprinzip abgelöst“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg. Nun fallen die Kosten in den seltensten Fällen auf den Mieter zurück, sondern eher auf den Vermieter.
Thomas Filor
Thomas Filor
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