Mo. Okt 7th, 2024

Technisches Hilfswerk Bremen, Niedersachsen seit Sonntag gefordert

Bremen/Niedersachsen. Der Wintereinbruch hat in Bremen und Niedersachsen die THW-Einsatzkräfte in Atem gehalten. Teilweise rückten rund 100 Helferinnen und Helfer am Sonntag, 7. Februar, zeitgleich aus, um Fahrzeuge aus den Schneemassen zu befreien und Autobahnen abzusperren. Sie räumten Schneelasten von Dächern, enteisten Gleise des öffentlichen Nahverkehrs und begleiteten Rettungsdienste durch den Schnee.

Stürmische Böen, heftiger Schneefall und Eisglätte: Der Wintersturm Tristan sorgte in Bremen und Niedersachsen für eine angespannte Lage auf den Straßen. Die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Bremen, Niedersachsen sind ausgerückt, um Landkreise, Städte, Feuerwehren und Polizei zu unterstützen. Die THW-Kräfte in Salzgitter begleiteten die Fahrzeuge des Rettungsdienstes, um diese notfalls freizuschleppen. In Osnabrück übernahmen die Helferinnen und Helfer den Transport von Lebensmitteln für ein Klinikum, weil der Lieferdienst aufgrund der Schneelage nicht zur Klinik fahren konnte. Zur Unterstützung des lokalen Energieversorgers rückten THW-Kräfte in den Nordhorner Gewerbe- und Industriepark (GIP) aus. Eine Trafostation war defekt. Ein Generator wurde eingebunden.

Viele Ortsverbände wurden von der Polizei angefordert, um Autobahnauffahrten- und abschnitte zu sperren, weil die Spuren nicht mehr befahrbar waren. Zur Unterstützung der Polizei und im Rahmen der Gefahrenabwehr schleppten die THW-Kräfte zahlreiche festgefahrene Fahrzeuge auf Autobahnen frei.

Schneelast auf Dächern: THW-Schneelastmesstrupps im Einsatz

Die THW-Kräfte in Bad Fallingbostel, Achim und Soltau wurden gestern von der Feuerwehr gerufen. Ein Dach drohte unter der Schneelast einzubrechen. Bauchfachberater des THW überwachten die Gebäudestatik mit einem speziellen Einsatzstellensicherungssystem. 27 Helferinnen und Helfer räumten die Schneelast vom Dach.

Öffentlicher Nahverkehr: THW-Kräfte einteisen Weichen

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