Mo. Aug 19th, 2024

Baierbrunn (ots) – Kohlenhydrate immer griffbereit: Im “Diabetes Ratgeber” zeigt Apotheker Hans Peter Dethlefs, wie sich Diabetiker gegen Unterzuckerung wappnen können

Vor allem Menschen mit Diabetes, die Insulin spritzen oder Tabletten mit Sulfonylharnstoff nehmen, können in eine Unterzuckerung geraten. Zittern, Schweißausbruch, Herzrasen und Heißhunger sind häufige Warnsymptome. Was Betroffene dagegen tun sollten, erklärt Apotheker Hans Peter Dethlefs aus Oldenburg im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”.

Griffbereit: Flüssigzucker aus Tube oder Beutel

Kohlenhydrate, die schnell ins Blut gehen, sollten immer griffbereit sein, auch nachts und unterwegs. Bei den ersten Anzeichen von Unterzuckerung (Hypoglykämie) nehmen Betroffene dann sofort ein bis zwei Brot- oder Kohlenhydrateinheiten zu sich, etwa zwei bis vier Traubenzucker-Täfelchen. Tipp: Da sich die Täfelchen mit zitternden Händen nicht so einfach auspacken lassen, kann man auch Flüssigzucker aus Tube oder Beutel verwenden – damit geht´s schneller. Schokoriegel eignen sich nur, wenn nichts anderes verfügbar ist. Denn das enthaltene Fett verzögert die Aufnahme von Zucker aus dem Darm ins Blut.

Auch Fruchtsaft, Cola oder Limo mit Zucker (1 Glas, ca. 200 ml), und Gummibärchen (etwa 16 Stück) lassen den Blutzucker wieder rasch steigen. Vorteil von Traubenzuckertäfelchen, Tube & Co: Auf der Verpackung steht, wie viele Brot- oder Kohlenhydrateinheiten enthalten sind. Auf diese Weise wissen Betroffene genau, welche Mengen sie zu sich nehmen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber” 04/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.

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