Prag/München, 28. November 2016 – Avast Software, der weltweit führende Hersteller von digitalen Sicherheitsprodukten für Endanwender und Unternehmen, warnt vor zunehmender Cyberkriminalität beim Onlineshopping. Die Weihnachtszeit naht und viele Menschen werden sich auch in diesem Jahr im Internet nach Geschenken umsehen. Damit Kunden ihre Geschenke sicher bestellen können, bemühen sich viele Online-Shops darum, die Daten ihrer Kunden vor Angriffen von Cyberkriminellen zu schützen. Auch Online-Shopper selbst sollten vorsichtig sein und ihre Daten schützen. Es ist zwar ein guter erster Schritt, nach gefälschten Angeboten und Websites Ausschau zu halten, jedoch gestalten Cyberkriminelle diese oft so, dass sie täuschend echt aussehen, was es äußerst schwierig macht, Fälschungen zu erkennen.
Jan Zika, Web Threat Lead bei Avast, warnt: “Wir bekommen immer wieder mit, wie Cyberkriminelle E-Mails verschicken, in denen sie “Sonderangebote” anpreisen. Diese sollen die Menschen täuschen und sie zu betrügerischen Shopping-Seiten weiterleiten, um ihre Daten und ihr Geld zu stehlen. Online-Shopping ist zwar bequem, aber trotzdem sollten Online-Shopper vorsichtig sein, denn leider ist das Internet nicht immer ein sicherer Ort.”
Damit keine bösen Überraschungen auftreten, gibt Avast Empfehlungen für sicheres Online-Shopping in der Weihnachtszeit.
– Verwendung einer Kreditkarte. Kunden haben die Möglichkeit, ihr Kreditkarteninstitut bei verdächtigen Belastungen zu kontaktieren. Die meisten Institute nehmen anschließend mit dem Händler Kontakt auf und machen die Zahlung rückgängig.
– Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Hierbei wird beim Einloggen in ein Benutzerkonto mit Benutzername und Passwort zusätzlich ein Code benötigt, der zum Beispiel an eine Handynummer gesendet wird. Das schmälert die Chance für Cyberkriminelle, auf das Konto zuzugreifen, da die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass sie sich zugleich Zugriff auf das Smartphone des Nutzers verschaffen können. Gibt eine unauthorisierte Person den falschen Code ein, kann diese nicht auf das Konto zugreifen.
– HTTPS-Verschlüsselung. Das grüne HTTPS-Sicherheitsschloss, das sich neben der Adresse der Website in der Adressleiste befindet, steht für ein Protokoll, das Daten verschlüsselt, wenn diese im Internet versendet werden. Wenn sich der potentielle Kunde auf der Bezahlseite befindet und das HTTPS-Sicherheitsschloss nicht sieht, sollte er niemals seine persönlichen Daten und finanziellen Angaben eingeben.
– Aktualisierung von Software. Online-Shopper sollten sicherstellen, dass die gesamte Software auf ihren Geräten auf dem neuesten Stand ist. Angreifer nutzen vor allem Schwachstellen in veralteter Software. Dadurch kann das Gerät infiziert und die jeweiligen Finanzdaten beim Online-Einkauf gestohlen werden.
– Einkauf auf vertrauten und bekannten Seiten. Es ist empfehlenswert, sich beim Einkauf im Internet an renommierte Shops zu halten. Einige gefälschte Shops versuchen Kunden anzulocken, indem sie Produkte zu unwahrscheinlich günstigen Preisen anbieten und nur positive Bewertungen auf ihrer Website haben. Bei solchen Seiten sollten Online-Shopper Vorsicht walten lassen.
– Eigene Eingabe der URL. Viele Phishing-E-Mails beinhalten Links zu schädlichen Internetseiten, die wie das Original aussehen und schwer als gefälscht zu identifizieren sind. Es ist deswegen immer ein sicherer Weg, URLs direkt im Browser einzutippen.
– Installation von Virenschutzprogrammen auf verwendeten Geräten. Virenschutzprogramme wie Avast erkennen und blockieren Phishing-Attacken und schädliche Websites, bevor sie Schäden verursachen können.
– Verwendung eines sicheren Browsers wie den Avast SafeZone-Browser. Der Avast SafeZone-Browser, der Teil von Avast Antivirus ist, beinhaltet einen “Bankmodus”, der Banking und Bezahlseiten in einem geschützten Raum isoliert.
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