Düsseldorf, September 2017 – Das Lithium-Ionen-Batteriespeichersystem von GS YUASA im Containerformat mit einer Speicherkapazität von 6.750kWh, 38.400 Zellen und einer Nennspannung von 710,4V versorgt seit April 2017 das Kushiro Town Toritoushi Wildland Solarkraftwerk in Japan. Damit ist die Anlage das erste Mega-Solarsystem des Energieversorgers Hokkaido Electric Power, das mit Lithium-Ionen-Batterien aus Japan in Betrieb ging.
Bei der Energiegewinnung durch Photovoltaik-Anlagen führt eine Veränderung der natürlichen Bedingungen wie der Sonnenschein-Dauer teils zu enormen Schwankungen in der Stromerzeugung. Nimmt dann die Beanspruchung des Stromversorgungssystems zu, könnte das dessen Spannung und Frequenz beeinträchtigen. Aus diesem Grund war es in Hokkaido, Japan notwendig, die Ausgangsschwankungen durch die Installation eines Batteriespeichersystems zu reduzieren, wenn die Photovoltaik-Stromerzeugung an das Stromversorgungsnetz angeschlossen ist.
Aufgabe des Lithium-Ionen-Batteriesystems von GS YUASA ist es, durch das Eindämmen der Ausgangsschwankungen den Betrieb des Kraftwerks zu unterstützen.
Den Auftrag für das Lithium-Ionen-Batteriesystem erhielt GS YUASA von der Obayashi Corporation. Diese führte gemeinsam mit der Mitsubishi Electric Corporation wiederholt Tests anhand der realen Daten der Ausgangsschwankungen des Kraftwerks durch, um ein optimales System zu entwickeln. Zudem realisierte GS YUASA ein 24-Stunden-Spannungsmanagement sowie eine Fehlerüberwachung aller Zellen, um die Zuverlässigkeit des gesamten Systems zu gewährleisten. Im Falle eines Fehlers nutzt der Hersteller sein landesweites Netzwerk, um auf die Kundenbedürfnisse zu reagieren.
Mit diesem Projekt fördert GS YUASA die Nutzung von Hochleistungs-Batteriesystemen auf Lithium-Ionen-Basis und trägt zur Verwirklichung einer nachhaltigen Gesellschaft bei, die regenerative Energien nutzt.
Das Lithium-Ionen-System im Überblick:
Durch den Einbau der Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien LIM50EN mit niedrigem internen Widerstand konnte das System kompakt gehalten und langlebig gemacht werden. Außerdem ermöglichen die Batterien ein optimales Ladezustands-Management (SOC), was für das Reduzieren der Schwankungen wichtig ist.
Indem man die beim Laden und Entladen entstehende Wärme steuert, werden bei der Klimatisierung Kosteneinsparungen realisiert. Der modulare Aufbau und die nicht notwendigen Lüfter minimieren die Ausfallrate und reduzieren den Ersatzteilbedarf.
Das System ist kompatibel mit einem Gehäuse, das den Brandschutzverordnungen entspricht, und es erlaubt einen einfachen Transport aufgrund des Einsatzes von Containern, die sich für den Schienengüterverkehr eignen.
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