Es war eine Verkettung unglücklicher Ereignisse, die den 72-jährigen Herbert vor einem Jahr in eine kaum zu ertragene Situation brachte. Bei der Frau des Wuppertalers lief nach einer Kiefergelenk-Operation eine Woche lange unbemerkt Hirnwasser aus. Daraufhin kollabierte sie und erlitt eine Hirnblutung. Seitdem muss sie künstlich beatmet werden, kann sich nicht bewegen und auch nicht kommunizieren. Herbert weiß nicht, ob seine Frau ihn hören oder verstehen kann. Bei Berührungen schlägt sie kurz die Augen auf, schläft aber nach kurzer Zeit wieder ein. Ein Zustand, der für den Rentner und seinen Sohn nur schwer tragbar ist.
Seit September 2017 ist Herberts Frau Patientin bei der bipG VOR ORT. Sie ist in einer betreuten Wohngemeinschaft speziell für intensivpflichtige Patienten untergekommen. “Mein Sohn und ich sind sehr dankbar, dass sie hier ist. Ich habe schon einige Pflegeeinrichtungen gesehen. Aber keine ist hiermit vergleichbar”, sagt der 72-Jährige. Die Pflegekräfte würden sich viel intensiver um die Patienten kümmern, als es in größeren Einrichtungen möglich wäre. Auch das Personal empfindet er als kompetent und auf fachlich hohem Niveau.
Durch die gegebene Pflege kann Herbert zumindest in einem Punkt entlastet werden. Dennoch ist die momentane Situation sehr schwierig für ihn: “Die Gedanken kreisen immer um dieses eine Thema. Es ist schwer für mich, meine Frau so bewegungsunfähig zu sehen.” Seit einem Jahr besucht er seine Frau beinahe täglich, ohne dass sich eine Reaktion zeigt. “Ab und zu überlege ich, ob ich nur alle zwei Tage kommen soll, aber wenn ich dann Zuhause sitze, fühle ich mich schlecht”, sagt der Rentner.
Als Pflegedienst versucht die bipG VOR ORT alles Mögliche, um Herbert und seine Frau zu unterstützen. Durch betreute Intensivpflege-WGs gibt der Pflegedienst Angehörigen die Möglichkeit entlastet zu werden und kann durch die niedrig gehaltene Bewohneranzahl einen qualitativ hochwertigen Pflegestandard gewährleisten. Da jeder Patient ein eigenes Zimmer besitzt, ist zusätzlich ein hohes Maß an Privatsphäre gegeben und Angehörige sind jederzeit willkommen die Patienten zu besuchen. Die bipG VOR ORT wird auch weiterhin die Familie tatkräftig unterstützen, so gut wie möglich entlasten und als Partner an ihrer Seite stehen.
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