NEUSS, 20. Februar 2020 – UPS (NYSE: UPS) startete heute mit einem symbolischen Spatenstich den Ausbau eines 160 Millionen Euro teuren hochmodernen Drehkreuzes in Langenhagen bei Hannover. An der Zeremonie nahm der niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann teil. Nach der Fertigstellung wird das Drehkreuz – eine der größten Einzelinvestitionen von UPS außerhalb der Vereinigten Staaten – als wichtiges Bindeglied im europäischen und deutschen Netzwerk von UPS dienen und Unternehmen einen verbesserten Zugang zum intelligenten globalen Logistiknetzwerk des Unternehmens bieten.
„Das Wachstum des E-Commerce im Handel zwischen Unternehmen und im Einzelhandel – allein der Online-Einzelhandelsumsatz wird in diesem Jahr in Deutschland voraussichtlich fast 70 Milliarden Euro erreichen – hat eine beispiellose Nachfrage nach den Dienstleistungen von UPS geschaffen“, sagte Frank Sportolari, UPS Deutschland-Chef. „Der E-Commerce bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine Plattform, um wie Micro-Multinationals zu handeln. Die Umgestaltung unseres bestehenden Sortier- und Distributionszentrums in Langenhagen bei Hannover wird Unternehmen jeglicher Größe helfen, neue Geschäftskunden und Verbraucher weltweit zuverlässig zu erreichen, sei es in Seoul, San Francisco oder Stuttgart.“
Zur Unterstützung der Rolle des Drehkreuzes in Langenhagen im Netzwerk von UPS werden bis zu 500 neue Arbeitsplätze geschaffen, sowohl in der Operation als auch in der Verwaltung. Dank fortschrittlicher Automatisierungstechnik kann UPS die Sortierkapazität der Anlage verdoppeln – von 15.000 Paketen pro Stunde auf 30.000, wobei für sperrige Artikel ein separater Verarbeitungsfluss installiert wird.
Dr. Bernd Althusmann, Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, sagte: „Die Logistik gehört in Niedersachsen zu den wichtigsten Wirtschaftsbereichen und größten Arbeitgebern. Langenhagen und Hannover liegen mitten in Deutschland und im Herzen Europas – ein Potential, von dem die Logistikbranche wie kaum an anderen Standorten profitieren kann. Der Ausbau dieser UPS Niederlassung ist somit ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort der Region Hannover und gleichzeitig ein Türöffner für die Exportaktivitäten hiesiger Unternehmen.“
Das neue Drehkreuz wird eine Fläche von 24.000 Quadratmetern – das entspricht drei Fußballfeldern – umfassen, sobald der zweite Bauabschnitt 2023 abgeschlossen ist. In der ersten Bauphase wird neben der bestehenden Anlage ein neues Gebäude errichtet, das bis zum Sommer 2021 fertiggestellt werden soll. In der zweiten Phase soll dann das bestehende Sortier- und Verteilzentrum abgerissen und ein zweites Gebäude errichtet werden.
Um UPS bei der Erreichung seiner globalen Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen, wird das Drehkreuz nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gebaut und Vorkehrungen zur Unterstützung der weiteren zukünftigen Elektrifizierung der Zustellflotte umfassen. Damit die Nachhaltigkeit nicht an der Steckdose endet, bezieht UPS in Deutschland Strom – für die Fahrzeuge ebenso wie für die Niederlassungen – ausschließlich aus regenerativen Quellen.
Die neue Anlage ist Teil des mehrjährigen europäischen Investitionsplans des Unternehmens, der auf die Modernisierung und den Ausbau des UPS Netzwerks auf dem gesamten Kontinent abzielt. Zu den Investitionen in Deutschland im Rahmen dieses Programms gehören neue und modernisierte Drehkreuze in Bielefeld, Herne und Nürnberg, die die jüngsten europäischen Superhubs in London, Paris und Eindhoven ergänzen.
In Kombination mit neuen Services und Lösungen wie UPS Economy, einem intelligenten Upgrade für den grenzüberschreitenden Versand auf ups.com, und UPS Access Point™ Standorten, ermöglicht UPS Unternehmen jeder Größe in Deutschland, Europa und der ganzen Welt, Produkte zu liefern, wann, wo und wie ihre Kunden es wünschen.
UPS ist seit 1976 in Deutschland aktiv – es war der erste internationale Markt, den UPS außerhalb Nordamerikas erschlossen hat. Das Unternehmen verfügt derzeit über 86 Betriebsstätten in Deutschland, einschließlich seines europäischen Luftdrehkreuzes am Flughafen Köln-Bonn.