Di. Okt 8th, 2024

München (ots) –

Anmoderation:

Heute Abend (12.09.) endet die IAA MOBILTY in München. Unter dem Motto “What will move us next” präsentierte sich die Branche zukunftsorientierter denn je. 744 Aussteller und 936 Redner aus 32 Ländern haben gut eine Woche lang ihre Innovationen und Visionen für die klimaneutrale Mobilität der Zukunft vorgestellt und diskutiert. Mit der Premiere der IAA MOBILITY 2021 hat der Verband der Automobilindustrie als Ausrichter zudem Messegeschichte geschrieben, indem das das Konzept völlig neu ausgerichtet wurde: die IAA ist keine reine Autoshow mehr, sie hat sich zu einem für alle offenen Event entwickelt, das die gesamte Bandbreite gegenwärtiger und künftiger Mobilitätsangebote umfasst. Dabei wurde die Mobilität von morgen für die Besucherinnen und Besucher an drei unterschiedlichen Locations erlebbar gemacht: auf dem “Summit”, also dem Messegelände selbst, dem “Open Space” in der Münchener Innenstadt sowie auf der “Blue Lane”, einer innerstädtischen Teststrecke für nachhaltige Mobilität. Dort kamen insgesamt 255 Fahrzeuge zum Einsatz, die für sage und schreibe rund 7.000 Testfahrten gebucht wurden.

Wir haben uns mit VDA-Präsidentin Hildegard Müller über ihre persönliche Bilanz der IAA MOBILITY 2021 unterhalten:

1. Frau Müller, die IAA MOBILITY geht heute zu Ende. Wie sieht Ihre Bilanz der sieben Messetage in München aus?

Also es ist wirklich ein friedliches Fest der Mobilität geworden und deshalb sind wir sehr zufrieden mit dem neuen Konzept. Ich glaube, wir haben eine Plattform für die Mobilität der Zukunft geschaffen, mit verschiedenen Verkehrsträgern, die ganz vorne sind bei der Diskussion über Klimaschutz, über Digitalisierung und auf der anderen Seite die sehr kritisch, konstruktiv und offen über die Frage “Wie wird Mobilität der Zukunft sich verbinden und die Verkehrsträger vernetzen”, führen können. Also für uns ein voller Erfolg. Wir sind sehr froh und sehr glücklich.

2. Die IAA MOBILITY in München war Ihre erste Großveranstaltung als VDA-Präsidentin – Hand auf’s Herz: Wie erleichtert sind Sie, dass alles gut gegangen ist?

Der Mut, den wir gezeigt haben, sage ich jetzt mal, diese Veranstaltung durchzuführen, hat sich als richtig erwiesen, sie zu planen. Wir hatten ein gutes Hygiene-Konzept, die Menschen konnten sich sicher fühlen. Und wenn wir jetzt über rund 400 000 Besucherinnen und Besucher hatten, liegen wir sogar- wenn ich das vergleichen darf, über den durchschnittlichen Zahlen mit der IAA in Frankfurt. Und das trotz Corona. Wir hatten Besucher aus über 95 Ländern, 744 Aussteller, Redner aus 32 Ländern. Und dass trotz dieser Coruna Situation darstellen zu können, hat bewiesen: die Diskussion über die Zukunft der Mobilität, die muss heute geführt werden. Sie müssen Städten geführt werden in ländlichen Räumen. Das kann nicht warten. Und dann muss man auch als Veranstalter mutig sein. Natürlich bin ich sehr froh, dass das Konzept jetzt so gut angenommen worden ist. (0:46)

3. Der VDA hat die IAA völlig umgekrempelt: weg von der klassischen Automobilmesse, hin zu einem für alle offenen Event. Wie hat sich das neue Konzept aus Ihrer Sicht bewährt?

Wichtig ist ja immer, wie es angenommen wird. Wir haben sowohl den sehr qualitativen Fachbesucher-Austausch gehabt in den ersten Tagen auf dem Summit zum Beispiel. Eine sehr interessante Konferenz, in der über die Zukunftsfragen der Mobilität diskutiert worden ist und technische Entwicklungen. Und auf der anderen Seite ist das “Open Space” sofort von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen worden. Es war von Anfang an eine sehr offene Atmosphäre. Es gab ganz viel Dialog, ganz viel Austausch. Nicht jeder hat sich an diesem Austausch beteiligt. Manche wollten lieber in ihrem alten Denken verharren und haben gegen uns protestiert. Das bleibt jedem unbenommen. Aber ich glaube, die Mobilität der Zukunft muss uns alle zusammenbringen. Wir müssen das Verbindende suchen, offen sein. Und das gilt natürlich auch für unsere Gegner. (0:432)

4. Wie groß war das Interesse der Politik an der Messe und haben auch Prominente die Messehallen besucht?

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Laura Jahn

Von Laura

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