Fr. Okt 4th, 2024

Bayreuth (ots) – Unterstützung tut einfach gut – auch unseren Venen. Denn sind die Venen schwach, versackt das Blut in den Beinen. Dann sind gemeinsam mit Bewegung medizinische Kompressionsstrümpfe die Basistherapie bei Venenleiden, wie Krampfadern. Durch den exakt definierten Druckverlauf wirken medizinische Kompressionsstrümpfe beeinträchtigten Beinvenen mechanisch entgegen. Sie unterstützen den Körper, das sauerstoffarme Blut wieder zielgerichtet zum Herzen zu transportieren. Viele kennen das Gefühl geschwollener oder schwerer Beine – besonders am Abend. Mit dem neuen medizinischen Kompressionsstrumpf mediven angio bietet der Hersteller medi jetzt auch Patientinnen und Patienten mit bestimmten Begleiterkrankungen eine sichere Lösung in der Venentherapie.

Der Einsatz von medizinischen Kompressionsstrümpfen muss sorgfältig abgewogen werden, wenn Venenpatienten auch von Begleiterkrankungen wie arteriellen Durchblutungsstörungen der Beine (pAVK = periphere arterielle Verschlusskrankheit) und / oder Diabetes mellitus betroffen sind.

Daher ist der neue medizinische Kompressionsstrumpf mediven angio speziell auf die Bedürfnisse von Anwendern mit den Begleiterkrankungen pAVK und / oder Diabetes mellitus abgestimmt. Die arterielle Situation und mögliche Sensibilitätsstörungen bei langjährigem Diabetes mellitus – insbesondere im Fuß- und Zehenbereich – standen bei der Produktentwicklung im Fokus. So können mediven angio Kompressionsstrümpfe eine effektive und sichere Venentherapie ermöglichen. Dies wurde in einer klinischen Studie bestätigt.*

Die Eigenschaften des neuen mediven angio richten sich vor allem an Venenpatienten mit leichter bis mittelschwerer peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) und / oder Diabetes mellitus:

Die extralange, flache Naht im Zehenbereich schützt die sensiblen knöchernen Vorsprünge und entlastet die Zehenspitzen. Die Durchblutung der Haut bleibt erhalten und beugt einer Schädigung der Zehen oder Hautstörungen vor. Die angenehm weiche Merino-Plüsch-Polsterung im gesamten Fußbereich bis über die Knöchel schützt und vermeidet Druckspitzen. Dabei bietet sie eine angenehme Thermoregulierung und hohen Tragekomfort zu jeder Jahreszeit. Die griffige Rippenstruktur sorgt für zuverlässige Kompression und gibt Orientierung beim Anziehen. Das extrabreite Abschlussbündchen bietet sicheren Halt und vermeidet Einschnürungen durch eine großflächige Druckverteilung.

Für eine optimale Passform ist der mediven angio in sieben Größen und zwei Fußlängen oder als Maßanfertigung erhältlich. Die dezente Optik des mediven angio in den Farben Caramel und Schwarz passt zu jeder Garderobe.

Medizinische Kompressionsstrümpfe gibt es in vielen Materialstärken und Ausführungen. Der Arzt entscheidet, ob und welche medizinischen Kompressionsstrümpfe sich für die Venentherapie der Patientinnen und Patienten eignen. Die Experten im medizinischen Fachhandel wählen gemeinsam mit den Patienten die Varianten, Details und Zusätze aus, damit die Strümpfe ideal für alle Anforderungen im Alltag sind.

Mögliche Begleiterkrankungen bei Venenleiden

Diabetes mellitus Typ 2– “Alterszucker” – ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der die Zuckerwerte im Blut erhöht sind. Die Körperzellen Betroffener sprechen schlechter auf das Hormon Insulin an. Diabetes mellitus Typ 2 kann lange Zeit unbemerkt bleiben, ist jedoch unbedingt ernst zu nehmen und zu behandeln. Denn die erhöhten Blutzuckerwerte können langfristig Blutgefäße, Nerven und Organe schädigen und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Durch die Nervenschädigung fehlt Betroffenen oft das Empfinden von Druck und Schmerz, vor allem an den Füßen und Händen. Aufgrund der Unterversorgung der Haut ist diese meist trocken oder rissig. Gemeinsam mit dem Arzt kann die individuelle Therapie besprochen werden.

pAVK – “Schaufensterkrankheit” – Bei Engstellen in den Arterien des Beckens oder der Beine spricht man von der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit, kurz pAVK. Die verengten Stellen behindern den Blutfluss in den Arterien und betroffene Körperteile werden gegebenenfalls nicht mehr ausreichend mit Nähr- und Sauerstoff versorgt. Das kann im Anfangsstadium leicht unbemerkt bleiben, im weiteren Verlauf kommt es zu Beschwerden beim Gehen. Die pAVK ist umgangssprachlich auch als “Schaufensterkrankheit” bekannt: Nach kurzen Laufstrecken bleiben Betroffene durch den auftretenden Muskelschmerz stehen, wie beim Einkaufsbummel. Bemerkbar macht sich die Erkrankung auch durch kühle, bleiche und trockene Haut sowie deutlich hervortretende knöcherne Strukturen (zum Beispiel Knöchel) aufgrund eines Gewebeschwundes. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist erhöht. Daher sollte bei Verdacht auf eine pAVK immer ein Arzt konsultiert werden.

Surftipps: www.medi.biz/angio, www.medi.de/haendersuche

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