Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden Pferde zu einem großen Teil gewerblich genutzt. Dies hat sich durch die zunehmende Motorisierung grundlegend geändert. Pferde gehörten im Grunde zu einer „aussterbende Spezies“ bis sich der Freizeitbereich der Pferde angenommen hat. Heutzutage ist der Reitsport zum Breitensport geworden und dementsprechend haben sich viele Landwirte auf die Pferdehaltung zurück besonnen. Was sicherlich auch durch wirtschaftliche Faktoren zu begründen ist.
Aber jetzt mal zum Kern des Themas. Denn bis vor wenigen Jahrzehnten war es allgemein üblich und wurde im Grunde sogar als vollkommen normal angesehen Pferde mit Hufeisen zu beschlagen. Bis die ersten anschnallbaren Hufschuhe auf den Markt kamen. Meines Wissens war die Firma Dallmer aus Deutschland (Dallmer Clog) sowie die Firma Lander aus Amerika (“Renegade Hufschuhe“ alt=”Renegade Hufschuhe“) die damaligen Vorreiter (passendes Wortspiel, konnte ich mir nicht verkneifen). Mittlerweile hat man fast den Eindruck, es gibt mehr Pferde mit Hufschuhen als welche mit Hufeisen. Das stimmt so zwar nicht, aber die Anzahl der unbeschlagenen Barhufpferde nimmt immer weiter zu.
Die Gründe liegen an den vielen Vorzügen, die Hufschuhe haben. Es ist bei Hufschuhen nicht notwendig den Huf zu beschädigen. Hufeisennägel gibt es verständlicherweise bei Hufschuhen nicht. Darüber hinaus müssen Hufschuhe nicht „rund um die Uhr“ getragen werden sondern nur zu bestimmten Zwecken. Wenn zum Beispiel beim Ausreiten geschotterte Waldwege oder Feldwege mit Bauschutt passiert werden müssen. Da helfen Hufschuhe ungemein. Jeder der schon mal Barfuss am Strand unterwegs war kann nachempfinden, dass Pferde auf diese oben genannten Untergründe fühlig reagieren.
Mein persönlicher Favorit bei den Hufschuhen sind immer noch die Renegade Hufschuhe der Firma Lander. Diese Hartschalenschuhe sind sehr strapazierfähig, robust, leicht zu reinigen und vor allen Dingen leicht anzuziehen. Auch die Tiere brauchen nach meiner Erfahrung kaum eine Eingewöhnungszeit und kommen in der Regel spontan mit den neuen Hufschuhen gut zurecht. Das der Renegade modular aufgebaut ist kann man recht leicht die Einzelteile austauschen. Ein verschmutztes Klettband führt also nicht dazu, dass man den kompletten Schuh nicht mehr gebrauchen kann. Bei den “Renegade Hufschuhe“ alt=”Renegade Hufschuhe“ kann man sowohl die Zehenriemen als auch die Fesselriemen austauschen. Für den Notfall (Hufschuhe können genau wie Hufeisen auch abgetreten werden) haben die Haltekabel eine Sollbruchstelle an der die Kabel brechen können. Auch hier ist es meist kein Totalschaden sondern man kann die Kabel „mal eben“ austauschen. Mit etwas handwerklichem Geschick geht das sogar recht leicht und zügig.
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Dipl. Kfm. Wilfried Gabor
Reitsport Gabor
Nordring 6b
45701 Herten
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