Frankfurt am Main, 01. September 2020: Über einen Aufzug, der dem Besucher das Gefühl verleiht, tief unter die Erde gebracht zu werden, gelangt man in den ersten Ausstellungsraum der Goldkammer Frankfurt. Auf diese Weise verlässt man scheinbar die Stadtvilla im Westend, in der das Goldmuseum untergebracht ist, und betritt einen nachgebauten Bergwerksstollen, um hautnah in die Geschichte des Goldes einzutauchen.
Gold fasziniert die Menschheit seit jeher. Es rostet oder verwittert nicht, ist weich, besonders dehnbar und ein guter Leiter von Elektrizität und Wärme. Ob als Schmuck oder verbauter Rohstoff in der Medizintechnik und anderen Gebieten, Gold ist seit vielen tausend Jahren begehrt. Der Ausstellungsraum “Prolog” widmet sich gleich zu Beginn der Ausstellung den grundlegenden Fragen nach der Herkunft des beliebten Metalls und seiner Gewinnung. Hier werden mittels moderner Technik komplexe Sachverhalte veranschaulicht und verständlich erklärt.
Zum Beispiel, dass ein Goldatom 197 Bausteine, 118 Neutronen und 79 Protonen, in seinem Kern trägt, was Gold zu einem der schwersten Metalle macht. Damit solche Atome entstehen können, müssen sie mit anderen Atomen zusammenstoßen und Bausteine von diesen übernehmen. Die Energien, die dafür nötig sind, entstehen nur bei Ereignissen von kosmischen Ausmaßen, wie beispielsweise einer Neutronensternkollision. Das Gold, welches dabei vor Milliarden von Jahren entstand, wurde durch das All geschleudert und landete im inneren der entstehenden Erde. Später brachten Meteoriteneinschläge das Gold auf die Erde, dass die Menschen seit Jahrtausenden sammeln und abbauen.
Die Menschen lernten recht früh, Gold zu gewinnen. Sie wuschen es mit flachen Schüsseln oder Tierfellen aus Bächen und schon vor 5000 Jahren wurde im Kaukasus das erste Bergwerk errichtet. Wann immer größere Vorkommen des Edelmetalls gefunden wurden, setzte ein Goldrausch ein. Neben dem berühmten Goldrausch in Kalifornien lösten auch Goldfunde in Australien die fieberhafte Suche nach dem Edelmetall aus. Einen ganz besonderen australischen Nugget aus Gold gibt es in der Goldkammer zu bestaunen. Mit fast vier Kilogramm ist er, im Vergleich zum größten deutschen Nugget, mit 10,2 Gramm, geradezu gigantisch.
So führt der “Prolog” anhand verschiedenster Exponate, wie Flussgoldflitter, goldhaltigen Gesteinsproben oder in Smartphones verbauten Bestandteilen aus Gold, durch die verschiedenen Abbaumethoden des Goldes und macht den Ursprung seiner Faszination für die Menschheit greifbar.
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