Mi. Nov 6th, 2024

Gabriele Oestreich, bekannt als Gabo, ist Fotografin, hat schon unzählige Prominente porträtiert. Im Zuge von #MySizeRevolution, dem Motto der neuen Curvy Kollektion von Guido Maria Kretchmer für Otto, inszenierte und fotografierte sie Alexis, Cecile, Janina, Jules, Julia, Maren, Mia, Stella, Susanne, Susie, Tati und Verena. Zwölf inspirierende Curvys, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

PlusPerfekt (https://www.plusperfekt.de/von-kevin-costner-bis-jan-josef-liefers-wenn-sie-abdrueckt-halten-alle-still/) sprach mit Gabo im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg. Guido Maria Kretschmer und das Team Soulfully hatten zur Vernissage “Size Revolution” eingeladen.

Gabo, was war die Intention hinter der Fotoserie? Hattest Du eine Aufgabenstellung oder warst Du frei in deiner Interpretation?

Gabo | Gabriele Oestreich: Ich war Gott sei Dank frei in der Interpretation. Es war natürlich vorgegeben, wer genommen wird. Wobei die eine Hälfte gesetzt war, die andere Hälfte haben wir mit Guido zusammen in der Jury entschieden. Das war das Einzige, das stand, den Rest durfte ich mir ausdenken. Und ich habe gemerkt, dass Fotografie von Plus Size entweder nur knallhart Katalog-fotografiert wird, oder so ein bisschen fetisch-mäßig sexy am Strand. Oder einfach nicht liebevoll fotografiert. Und es fehlt eigentlich, dass die Persönlichkeit der Frauen herausgeholt wird. Das wird immer am Körper festgemacht und nicht an dem Menschen, und da ich ja eine Menschen-Fotografin bin, eine Portrait-Fotografin, bin ich ganz stark auf die Persönlichkeit gegangen, die hinter dem Körperlichen ist. Deswegen habe ich mir ein Konzept gesucht, das sehr pur und erdig ist. Ich habe selbst ein Studio in dem man sich einfach wohlfühlt. Das war wichtig, weil man das auch ausstrahlt. Das Innere übernimmt das quasi.

Sind alle Aufnahmen Schwarz-Weiß?

Gabo | Gabriele Oestreich: Nein, manche haben ganz wenig Farbe. Das ist alles eher auf Alt-Hollywood. Ich bin ein Hollywood-Fan und das hat so ein bisschen dieses ausgedrehte, müde Farben. Und manche sind klassisch Schwarz-Weiß, weil ich das dafür richtig fand.

Wir haben von einigen Models gehört, dass sie ein etwas mulmiges Gefühl hatten, weil man sagt, Du schaffst es, das Innerste nach Aussen zu kehren, dass auf Deinen Fotos die Seele zu sehen ist. Wie machst Du das?

Gabo | Gabriele Oestreich: Ich versuche das gar nicht groß, das passiert in dem Moment, wo sich der Mensch wohlfühlt und ein nettes Team um sich herum hat. Gutes Essen auf dem Tisch und einen schönen Blick aus dem Fenster. Da sind alle gut drauf und dann kommt das automatisch, dass man sich nicht so artifical (englisch für künstlich) fühlt. Dadurch zeigt man mehr sein Inneres also sonst etwas. Aber irgendein Hollywood-Star hat mal zu mir gesagt: “Oh my God, I don”t want you to fucking see my soul! I let nobody close that much …”, also da ging das ein bisschen nach hinten los, aber im Endeffekt hat auch er seine Seele heraus gekehrt.

War er mit dem Foto zufrieden oder hat man tatsächlich gesehen, was er nicht zeigen wollte?

Gabo | Gabriele Oestreich: Das ist eine gute Frage. Doch, er hat es zugelassen. Aber es gibt Menschen, die machen dann richtig zu, die wollen nicht, dass ihnen jemand zu nahe kommt. Was ich ja gar nicht tue, ich bin ja keine Seherin oder so. Ich bin dann nur mit der Optik beschäftigt. Aber wenn es zu nahe wird, dann gibt es eben Menschen, die wollen das nicht. Doch das ist mir jetzt lange nicht mehr passiert. Ich glaube das ist 20 Jahre her.

Das vollständige Interview finden Sie auf www.PlusPerfekt.de (https://www.plusperfekt.de/).

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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