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Vorbilder für Wertschätzung und Ressourcenschutz
Bundesernährungsministerium zeichnet Gewinner des Zu gut für die Tonne! – Bundespreises aus
Im Namen der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, wurden heute herausragende Projekte zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ausgezeichnet. Mit dem Zu gut für die Tonne! – Bundespreis würdigt das Bundesministerium bereits zum sechsten Mal kreative Lebensmittelretter mit innovativen Ideen und Pioniergeist. Dieses Mal unter dem Motto „Lebensmittel retten – Klima schützen“. Denn die Produktion unserer Nahrungsmittel beansprucht Boden, Wasser, Energie oder Treibstoff – und ist mit Emissionen verbunden. Konkret: Etwa 820 Liter Wasser sind beispielsweise geflossen, bis ein Kilogramm Äpfel verzehrfertig im Supermarktregal liegt. Über 5000 Liter sind es für die Herstellung eines Kilogramms Käse. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung digital statt – per Livestream über die Homepage des Ministeriums.
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner: „Mehr wertschätzen, weniger wegwerfen – dafür wollen wir mit dem Bundespreis gesellschaftliches Bewusstsein schaffen. Wie vielfältig und klug das Engagement hierfür ist, zeigen die vielen Bewerbungen und natürlich unsere Preisträger. Mit ihren Projekten leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Ressourcen- und damit auch zum Klimaschutz. Den Gewinnern gratuliere ich sehr herzlich.
Gleichzeitig freue ich mich, dass wir mit unserer Initiative Zu gut für die Tonne!‘ auch die Breite der Gesellschaft erreichen. Das zeigt unser aktueller Ernährungsreport: Fast 90 Prozent der Verbraucher prüfen abgelaufene Lebensmittel darauf, ob sie doch noch genießbar sind – durch Riechen, Schmecken, Tasten. Das ist eine gute Entwicklung, 2016 waren es noch 67 Prozent. Klar ist: Jedes weggeworfene Lebensmittel ist eines zu viel.“