Trendelburg/Dresden, 18. Juli 2018 – Die Energiewende im Landkreis Kassel geht weiter voran. Auf dem Gebiet der Stadt Trendelburg sind sieben neue Anlagen des Types Nordex N131 am Netz. Sie wurden auf Staatswaldflächen des Forstamtes Reinhardshagen errichtet. Mit einer installierten Leistung von 23,1 Megawatt erzeugen die Windräder pro Jahr so viel grüne Energie wie durchschnittlich etwa 31.500 Menschen verbrauchen. Zum Vergleich: Das sind rund sechs Mal mehr Einwohner, als in Trendelburg leben.
Zwei Prozent der hessischen Landesfläche sind für Windenergie vorgesehen. Dazu zählen auch ausgewählte Standorte in Wirtschaftswäldern wie auf dem Gebiet der Stadt Trendelburg. Alle Fäden bei der Planung des Windparks führte Patrik Barth zusammen, Projektmanager bei der VSB Neue Energien Deutschland GmbH. “Gemeinsam mit dem HessenForst, der Stadt Trendelburg und der Stadt Borgentreich haben wir intensiv an der Umsetzung gearbeitet und für viele Herausforderungen Lösungen gefunden.” Besonders der regenreiche Sommer 2017 und das Orkantief Friederike im Januar 2018 haben den Bauablauf stark beeinflusst und viel Flexibilität von uns verlangt”, ergänzt Ronny Kunath, Leiter Realisierung bei VSB.
Wegeinfrastruktur und Einspeisepunkt
Für die Anlagenstandorte, Kranstellflächen sowie die Transportwege wurde in weiten Teilen das bereits bestehende Wirtschaftswegenetz im Wald genutzt. Aufgrund der anspruchsvollen geografischen Lage erfolgte die Lieferung der Großkomponenten über die Stadt Borgentreich (Nordrhein-Westfalen). Ein zentraler Ansprechpartner während des gesamten Projektes war Klemens Kahle, Bereichsleiter Dienstleistung/Hoheit im Forstamt Reinhardshagen. “Der Schutz der Waldflächen und Wege hat für uns oberste Priorität. Zusammen mit dem örtlichen Revierleiter Hans-Gerit Lüdicke begleiten wir deshalb die gesamte Planung und Bauausführung. VSB und die von ihr eingesetzten Unternehmen arbeiteten umsichtig und gewährleisteten eine sehr gute Standortbetreuung”, erklärt Kahle.
Der neue Windpark speist seine Energie in das Stromnetz des örtlichen Betreibers Avacon ein. Anschlusspunkt ist das eigens errichtete Umspannwerk in gut 2,5 km Entfernung.
Umweltauflagen
Genehmigt und überwacht wurde das Projekt vom Regierungspräsidium Kassel, insbesondere von der Oberen Naturschutzbehörde und der Oberen Forstbehörde. Bauvorbereitend wurden umfangreiche archäologische Untersuchungen durchgeführt. Während der Errichtung fand eine regelmäßige ökologische und bodenkundliche Baubegleitung statt.
Für die dauerhaft durch die Windenergieanlagen und ihre Infrastruktur beanspruchte Fläche entsteht neuer Laubwald auf einer Fläche von ca. 6 ha. Die Fläche gehört zur Gemarkung Gottsbüren. Eigentümer des Flurstücks ist die Stadt Trendelburg. Darüber hinaus wurde eine Streuobstwiese mit Apfel-, Kirsch- und Zwetschgenbäumen bei Lütgeneder in Nordrhein-Westfalen (Borgentreich, Kreis Höxter) angelegt.
Zum Schutz der Fledermäuse ist in windschwachen Sommernächten eine Fledermausabschaltung installiert. Für Kranichzüge erfolgt eine bedarfsgerechte Abschaltung, die durch ein Monitoring begleitet wird. Für Fledermäuse und Höhlenbrüter wurden in geeigneten Waldbeständen Nistkästen als Ausweichquartiere angebracht.
>> Mehr Informationen zum Windpark unter www.windpark-trendelburg.de Windpark Trendelburg (http://www.windpark-trendelburg.de)
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